Große Institutionen haben im vergangenen Monat ihren Rückzug aus Aktien beschleunigt und laut S&P Global rund $50.8 Milliarden aus US-Aktien abgezogen.
Der Gesamtbetrag für Mai lag nicht nur über dem Abfluss von $30.9 Milliarden im April, sondern auch über dem 12-Monats-Durchschnitt von $42.7 Milliarden. Der Analyst Thomas McNamara sagt, dass die Kombination aus neuen Zolldrohungen, anhaltenden Rezessionsängsten und der Herabstufung der US-Staatsverschuldung durch Moody’s viele Portfoliomanager dazu veranlasst habe, Risiken zu reduzieren.
Index- und ETF-Anleger sprangen auf der anderen Seite ein und investierten im Mai netto $11.1 Milliarden. Diese Käufe lagen jedoch immer noch deutlich unter ihrer üblichen monatlichen Allokation von $30 Milliarden, was darauf hindeutet, dass passive Flüsse allein den Verkaufsdruck institutioneller Anleger nicht vollständig ausgleichen konnten. „Es ist nie wirklich ein Nullsummenspiel“, so McNamara. „Diesmal haben Unternehmensrückkäufe einen Großteil der Lücke gefüllt, weshalb sich der Markt trotz der schwachen Long-Only-Überzeugung behaupten konnte.“
Unternehmen kündigten im vergangenen Monat neue Rückkaufgenehmigungen in Höhe von schätzungsweise $170 Milliarden an, wodurch das Angebot absorbiert und die Volatilität gedämpft wurde. Darüber hinaus verzeichneten defensive Sektoren wie Gesundheitswesen und Versorger relative Zuflüsse, während zyklische Bereiche mit Bezug zum globalen Handel – Industriemaschinen und Halbleiter – die stärksten Abflüsse hinnehmen mussten.
Trotz des Tauziehens zwischen Verkäufern und Rückkäufen bewegten sich die wichtigsten Indizes kaum: Der S&P 500 stieg um 0.25%, der Nasdaq legte um 1.6% zu und der Dow Jones gab um 1.4% nach. Die uneinheitliche Entwicklung spiegelt einen Markt wider, der weder in voller Flucht ist noch von einer baldigen Erholung des fundamentalen Wachstums überzeugt ist – was die Voraussetzungen für möglicherweise stärkere Bewegungen schafft, sobald in der zweiten Jahreshälfte 2025 Klarheit über die Zölle und die wirtschaftlichen Aussichten herrscht.
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