Grayscale Investments hat die US-Börsenaufsichtsbehörde (SEC) aufgefordert, die Auflegung seines Multi-Crypto-Fonds - des Grayscale Digital Large Cap Fund - zuzulassen. Sie argumentiert, dass weitere Verzögerungen gegen gesetzliche Fristen verstoßen und den Anlegern schaden.
In einem förmlichen Schreiben, das am 8. Juli 2025 an die SEC-Beamten gesandt wurde, machte Grayscale geltend, dass die Aussetzung einer am 1. Juli ergangenen delegierten Genehmigungsverfügung durch die Kommission eine vom Kongress festgelegte wichtige Frist nicht außer Kraft setzt. Nach Ansicht des Unternehmens sollte der Vorschlag gemäß Abschnitt 19(b)(2)(D) des Securities Exchange Act ab dem 2. Juli und 240 Tage nach seiner Veröffentlichung im Federal Register als „genehmigt“ betrachtet werden.
Der Antrag auf Notierung des Fonds an der NYSE Arca wurde ursprünglich am 15. Oktober 2024 eingereicht. Am 1. Juli 2025 erteilte die Division of Trading and Markets der SEC die Genehmigung im Rahmen der übertragenen Befugnisse. Später am selben Tag beantragte jedoch ein Kommissionsmitglied eine Überprüfung, was automatisch eine Aussetzung gemäß Rule 431(e) auslöste.
Grayscale argumentiert, dass die Aussetzung zwar Entscheidungen einfrieren kann, die im Rahmen der übertragenen Befugnisse getroffen wurden, dass sie aber nicht die vom Kongress auferlegte strenge gesetzliche Frist außer Kraft setzen kann. Das Unternehmen weist darauf hin, dass die internen Regeln der SEC, einschließlich der Regel 431, keine Verlängerungen über die 240-Tage-Frist für eine endgültige Entscheidung hinaus zulassen. Nach Ansicht von Grayscale führt die Nichteinhaltung dieser Frist zu einer automatischen Genehmigung durch das Gesetz.
Der Vermögensverwalter warnt, dass die anhaltenden Verzögerungen dem Fonds, der Börse und den bestehenden Anlegern aktiv schaden. Während Grayscale einen formellen Antrag auf Aufhebung der Aussetzung erwägt, betonte er, dass die SEC die Zulassung des Fonds als automatisch nach Bundesrecht anerkennen sollte.
In dem Schreiben wurden auch Bedenken darüber geäußert, dass die Kommission in der Vergangenheit ähnliche Verfahrenstaktiken angewandt hat, um andere Vorschläge zu verzögern, oft ohne dass Monate oder Jahre lang Folgemaßnahmen ergriffen wurden. Grayscale bezeichnete diese Verzögerungen als inakzeptabel und unvereinbar mit dem Geist der Dodd-Frank-Reformen, die die 240-Tage-Regel eingeführt haben.
Trotz seiner Frustration würdigte Grayscale die jüngsten Bemühungen der SEC zur Verbesserung der Krypto-Regulierung, einschließlich der Bildung einer speziellen Krypto-Taskforce. Das Unternehmen drückte seinen Wunsch aus, mit der Behörde zusammenzuarbeiten und weiterhin als Ressource für die Gestaltung klarer, anlegerfreundlicher Richtlinien für digitale Vermögenswerte zu dienen.
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