Die Lazarus Group, eine von Nordkorea unterstützte Hacker-Organisation, besitzt laut Daten von Arkham Intelligence inzwischen mehr Bitcoin als Tesla.
Die Gruppe hat 1,441 BTC im Wert von ca. $1.14 Milliarden angehäuft und übertrifft damit die Tesla-Bestände von 11,509 BTC um 16%.
Dieser Meilenstein unterstreicht die wachsende Rolle illegaler Entitäten im Kryptobereich, da die Lazarus Group für ihre Beteiligung an zahlreichen Cyberangriffen berüchtigt ist, darunter ein kürzlich erfolgter Einbruch in die Kryptobörse Bybit, bei dem $1.4 Milliarden in Ethereum gestohlen wurden.
Die gestohlenen Gelder wurden später in Bitcoin umgewandelt, wobei über 12,800 BTC auf Tausende von Wallets verteilt wurden.
Die Nachricht, dass die Lazarus Group die BTC-Bestände von Tesla übertrifft, ist von Bedeutung, zumal der ehemalige US-Präsident Donald Trump dafür plädiert, dass die USA bei der Einführung von Kryptowährungen eine Führungsrolle übernehmen. Trump hat den Wunsch geäußert, das Land als „unbestrittene Bitcoin-Supermacht“ zu positionieren, während er auch Pläne vorstellte, Bitcoin in die strategischen Reserven des Landes zu integrieren.
Im Gegensatz dazu kontrolliert die US-Regierung derzeit 198,109 BTC im Wert von mehr als $16 Milliarden, die durch Strafverfolgungsmaßnahmen beschlagnahmt wurden. Da sich die geopolitische und unternehmerische Landschaft weiterentwickelt, bleibt es ungewiss, wie große Akteure wie Tesla auf solche Entwicklungen reagieren werden, insbesondere da sie um die Vorherrschaft auf dem wachsenden Kryptowährungsmarkt konkurrieren.
Trotz der weit verbreiteten Befürchtungen, dass globale Krisen eine Katastrophe für die Kryptomärkte bedeuten, deuten neue Daten von Binance Research darauf hin, dass das Gegenteil der Fall sein könnte – zumindest für Bitcoin.
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