Eine bisher unbekannte Sicherheitslücke hat sensible Nutzerdaten von fast 70,000 Coinbase-Kunden offengelegt. Dies geschah offenbar nach einer internen Kompromittierung, an der bestochenes Support-Personal beteiligt war.
Der Vorfall, der sich bereits im Dezember ereignete, aber erst Anfang Mai bekannt wurde, betraf eine kleine Gruppe von Kundendienstmitarbeitern mit Sitz im Ausland, die dafür bezahlt wurden, Nutzerdaten weiterzugeben.
Die Angreifer verschafften sich Zugang zu Teilen von Bank- und Sozialversicherungsdaten, Kontaktinformationen, Ausweiskopien und kontobezogenen Metadaten.
Coinbase wurde auf den Vorfall aufmerksam, nachdem eine Lösegeldforderung in Höhe von $20 Millionen in Bitcoin gestellt wurde. Das Unternehmen weigerte sich zu zahlen und informierte die betroffenen Kunden am 15. Mai per E-Mail.
CEO Brian Armstrong bestätigte später in einer öffentlichen Erklärung, dass Coinbase den Betroffenen den Schaden ersetzen, seine Sicherheitsvorkehrungen verstärken und einen Teil seines Kundengeschäfts aus Risikogebieten verlagern werde.
Die Kosten für die Bereinigung werden nach internen Schätzungen zwischen $180 und $400 Millionen liegen.
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