Die Europäische Zentralbank hat ein groß angelegtes Experiment gestartet, um zu testen, wie der digitale Euro im Alltag funktionieren könnte.
Anstatt zu theoretisieren, hat die Europäische Zentralbank (EZB) eine vielfältige Gruppe von rund 70 Organisationen – von Fintech-Startups bis hin zu traditionellen Banken – zusammengestellt, um aktiv Prototypen zu entwickeln und zu simulieren, wie die digitale Währung im täglichen Gebrauch funktionieren könnte.
Zwei unterschiedliche Gruppen sind daran beteiligt. Die eine konzentriert sich auf die Verfeinerung grundlegender Mechanismen wie automatisierte Zahlungen, die durch Ereignisse in der realen Welt ausgelöst werden (z. B. der Empfang einer Lieferung). Die andere untersucht breitere soziale Anwendungen, wie z. B. die Bereitstellung digitaler Geldbörsen für Bürger ohne Bankkonto über die Infrastruktur der Post. Damit soll sichergestellt werden, dass der digitale Euro, falls er eingeführt wird, nicht nur für technisch versierte Nutzer zugänglich ist, sondern für alle.
Anstatt alles intern zu entwickeln, hat die EZB eine Sandbox angeboten: eine kontrollierte digitale Umgebung mit Tools und Dokumentation. Von den teilnehmenden Unternehmen wird erwartet, dass sie Demos erstellen, Transaktionen testen und berichten, was funktioniert und was nicht. Diese Erkenntnisse fließen in eine umfassende Überprüfung ein, die Ende 2025 vorliegen soll und Einfluss darauf haben wird, wie und ob die EZB mit der Einführung fortfährt.
Gleichzeitig setzen sich die Regulierungsbehörden der EU mit der Schattenseite digitaler Vermögenswerte auseinander. Nachdem Hacker über die Web3-Plattform von OKX $100 Millionen aus einem Bybit-Exploit abgezogen haben, untersuchen die Behörden nun mögliche Verstöße gegen die MiCA-Vorschriften. Während der digitale Euro Struktur und Verantwortlichkeit verspricht, ringt das Krypto-Ökosystem weiterhin mit Vertrauen und Kontrolle.
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