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EZB startet Testphase für den digitalen Euro mit 70 Unternehmen

06.05.2025 10:00 2 Minute Lesezeit Alexander Zdravkov
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EZB startet Testphase für den digitalen Euro mit 70 Unternehmen

Die Europäische Zentralbank hat ein groß angelegtes Experiment gestartet, um zu testen, wie der digitale Euro im Alltag funktionieren könnte.

Anstatt zu theoretisieren, hat die Europäische Zentralbank (EZB) eine vielfältige Gruppe von rund 70 Organisationen – von Fintech-Startups bis hin zu traditionellen Banken – zusammengestellt, um aktiv Prototypen zu entwickeln und zu simulieren, wie die digitale Währung im täglichen Gebrauch funktionieren könnte.

Zwei unterschiedliche Gruppen sind daran beteiligt. Die eine konzentriert sich auf die Verfeinerung grundlegender Mechanismen wie automatisierte Zahlungen, die durch Ereignisse in der realen Welt ausgelöst werden (z. B. der Empfang einer Lieferung). Die andere untersucht breitere soziale Anwendungen, wie z. B. die Bereitstellung digitaler Geldbörsen für Bürger ohne Bankkonto über die Infrastruktur der Post. Damit soll sichergestellt werden, dass der digitale Euro, falls er eingeführt wird, nicht nur für technisch versierte Nutzer zugänglich ist, sondern für alle.

Anstatt alles intern zu entwickeln, hat die EZB eine Sandbox angeboten: eine kontrollierte digitale Umgebung mit Tools und Dokumentation. Von den teilnehmenden Unternehmen wird erwartet, dass sie Demos erstellen, Transaktionen testen und berichten, was funktioniert und was nicht. Diese Erkenntnisse fließen in eine umfassende Überprüfung ein, die Ende 2025 vorliegen soll und Einfluss darauf haben wird, wie und ob die EZB mit der Einführung fortfährt.

Gleichzeitig setzen sich die Regulierungsbehörden der EU mit der Schattenseite digitaler Vermögenswerte auseinander. Nachdem Hacker über die Web3-Plattform von OKX $100 Millionen aus einem Bybit-Exploit abgezogen haben, untersuchen die Behörden nun mögliche Verstöße gegen die MiCA-Vorschriften. Während der digitale Euro Struktur und Verantwortlichkeit verspricht, ringt das Krypto-Ökosystem weiterhin mit Vertrauen und Kontrolle.

Alexander arbeitet seit drei Jahren in der Krypto-Industrie und hat sich in dieser Zeit durch seine aktive Beteiligung an der Beobachtung der Marktdynamik und technologischen Innovationen einen Namen gemacht. Sein Interesse an Kryptowährungen und neuen Technologien ist nicht nur eine berufliche Verpflichtung, sondern eine tiefe persönliche Leidenschaft. Er verfolgt täglich die Nachrichten aus der Branche, analysiert Trends und ist begeistert von jedem neuen Schritt in der Entwicklung von Blockchain-Lösungen. Sein Enthusiasmus treibt ihn dazu an, ständig zu lernen und sein Wissen zu teilen, da er die Zukunft in der digitalen Finanzwelt und deren Rolle in der globalen Transformation sieht.

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