Die EU hat eine strenge Frist für die Entfernung von Stablecoins gesetzt, die nicht mit ihren neuen Vorschriften übereinstimmen, und verlangt von Krypto-Unternehmen, nicht konforme Token bis Ende März 2025 von der Liste zu nehmen.
Diese Richtlinie ist Teil des kürzlich von der EU eingeführten Rahmens für Märkte für Krypto-Assets (MiCA), der Klarheit und Aufsicht über die Kryptowährungsbranche schaffen soll.
MiCA definiert Stablecoins in zwei Hauptkategorien: elektronische Geld-Token (EMTs), die an eine einzelne Fiat-Währung gekoppelt sind, und Asset-referenzierte Token (ARTs), die ihren Wert aus einer Kombination von Währungen, Vermögenswerten oder Kryptowährungen beziehen. Die Europäische Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde (ESMA) hat die nationalen Regulierungsbehörden in den Mitgliedstaaten angewiesen, dafür zu sorgen, dass Krypto-Plattformen Maßnahmen ergreifen, um alle EMTs oder ARTs zu entfernen, die nicht mit diesen Richtlinien übereinstimmen.
MiCA wurde entwickelt, um ein sichereres und transparenteres Umfeld für Krypto-Nutzer zu schaffen, und führt Maßnahmen ein, um finanzielles Fehlverhalten, einschließlich Geldwäsche und Marktmanipulation, zu verhindern. Außerdem werden strenge Anforderungen an Stablecoin-Emittenten gestellt, wie z. B. das Vorhalten ausreichender liquider Reserven und die Unterwerfung unter die Aufsicht der Europäischen Bankaufsichtsbehörde.
Die Stablecoin-Bestimmungen des MiCA sind im Juni in Kraft getreten, während der breitere Rahmen im Dezember vollständig umgesetzt wurde. Einige große Akteure, wie USDC, haben sich bereits an die MiCA-Anforderungen angepasst und werden im Sommer 2024 die Anforderungen erfüllen. Je näher der Termin rückt, desto größer wird der Druck auf die Kryptounternehmen, sich an die neue Regulierungslandschaft der EU anzupassen.
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