Ethereum verzeichnete heute einen starken Kursrückgang und fiel um über 10%, da Befürchtungen vor einem Ausweitung des Konflikts im Nahen Osten die globalen Märkte verunsicherten.
Der Einbruch folgt auf einen israelischen Luftangriff am Freitag, der die Besorgnis unter den Anlegern verstärkt und eine weit verbreitete Risikoaversion ausgelöst hat.
Blockchain-Analysen deuten auf einen Anstieg der pessimistischen Stimmung rund um ETH hin. Die Zahl der Händler, die Short-Positionen am Terminmarkt eingehen, ist deutlich gestiegen, was darauf hindeutet, dass viele weitere Verluste erwarten.
Laut Daten von Coinglass ist das Long/Short-Verhältnis von Ethereum auf 0.86 gefallen, was eine klare Tendenz zu pessimistischen Wetten zeigt. Ein Verhältnis unter 1 deutet in der Regel darauf hin, dass die Mehrheit der Marktteilnehmer auf einen weiteren Preisverfall setzt.
Momentum-Indikatoren stützen den negativen Ausblick zusätzlich. Die Balance of Power (BoP) von Ethereum hat sich stark ins Negative gedreht und liegt nun bei -0.69. Dies deutet darauf hin, dass die Verkäufer dominieren und die Kaufnachfrage weiterhin schwach ist.
Derzeit wird ETH knapp über einer wichtigen Unterstützungsmarke bei $2,500 gehandelt. Sollte der Abwärtsdruck anhalten, könnte das nächste Ziel im Bereich von $2,027 liegen. Wenn sich die Stimmung jedoch verbessert und die Kaufbereitschaft zunimmt, könnte sich Ethereum erholen und den Widerstand bei $2,745 testen.
Das Krypto-Forschungsunternehmen Alphractal hat einen neuen Ausblick veröffentlicht, der darauf hindeutet, dass 2025 trotz der jüngsten Underperformance des gesamten Sektors der Beginn eines neuen Aufwärtstrends für Altcoins sein könnte.
Das Transaktionsvolumen im XRP Ledger ist deutlich gestiegen, was auf ein erneutes Interesse an dem Netzwerk hindeutet, während die Spekulationen um einen möglichen Spot-ETF zunehmen.
Während Bitcoin weiterhin im Rampenlicht der Kryptowährungen steht, gewinnt Ethereum als Rückgrat eines ausgereifteren Blockchain-basierten Finanzsystems still und leise an Dynamik.
Der Kryptoanalyst Miles Deutscher hat eine neue Prognose zur schwer fassbaren Altcoin-Saison veröffentlicht. Er argumentiert, dass zwar ein Durchbruch bevorstehen könnte, dieser jedoch nicht mit den explosiven Kursanstiegen früherer Marktzyklen vergleichbar sein wird.