Kevin Warsh, ehemaliges Mitglied des Direktoriums der US-Notenbank Federal Reserve, ist zu einer Schlüsselfigur in den Spekulationen darüber geworden, wer die US-Notenbank als nächster leiten könnte.
Während Gerüchte über eine mögliche Umstrukturierung der Fed kursieren, hat Donald Trump angedeutet, dass eine Entscheidung über die Nachfolge von Jerome Powell bald bekannt gegeben werden könnte.
Obwohl Powells Amtszeit bis Mai 2026 läuft, hat Trump seine Unzufriedenheit mit dessen Führung zum Ausdruck gebracht – insbesondere hinsichtlich der Zinspolitik. Trump drängte kürzlich auf eine Zinssenkung um einen ganzen Prozentpunkt, warf Powell vor, der Wirtschaft zu schaden, und bezeichnete ihn als „Katastrophe”.
Warshs Name ist erneut als möglicher Nachfolger aufgetaucht. Prognosemärkte wie Polymarket geben ihm eine Chance von 24%, dass er bei einer Neubesetzung in diesem Jahr ausgewählt wird. Allerdings glaubt mehr als die Hälfte der Händler weiterhin, dass es bis zum Jahresende keine Veränderungen geben wird.
Auch wenn Trump eine neue Ausrichtung der Fed anstrebt, hat ein kürzlich ergangenes Urteil des Obersten Gerichtshofs erneut bestätigt, dass der US-Präsident den Fed-Vorsitzenden nicht direkt abberufen kann, sodass eine kurzfristige Neubesetzung unwahrscheinlich ist, sofern Powell nicht zurücktritt.
Trotz der rechtlichen Hindernisse deuten Trumps Äußerungen auf den Wunsch hin, einen Fed-Chef zu installieren, der seine Forderung nach niedrigeren Zinsen besser unterstützt – was Warsh zu einem Namen macht, den man im Vorfeld der Wahlen im Auge behalten sollte.
Neue Daten zu den persönlichen Konsumausgaben (PCE) – dem bevorzugten Inflationsindikator der US-Notenbank Federal Reserve – zeigen, dass die Inflation im Mai leicht angestiegen ist, was die lang erwartete Zinssenkung der Fed möglicherweise auf September oder später verschieben könnte.
Der Finanzautor Robert Kiyosaki schlägt Alarm, dass das nächste Jahr einen wirtschaftlichen Zusammenbruch mit sich bringen könnte, wie ihn die modernen Märkte noch nie erlebt haben.
Die Kryptomärkte waren die ersten, die den Schock der eskalierenden Spannungen zwischen den USA und dem Iran zu spüren bekamen, als Nachrichten über gezielte Luftangriffe auf Nuklearanlagen Wellen in der Welt der digitalen Vermögenswerte schlugen.
Nach einer zweitägigen Sitzung zur Festlegung ihrer Geldpolitik hat die US-Notenbank ihren Leitzins unverändert bei 4.4% belassen – genau wie von den Märkten erwartet.