Die bevorstehende Bundestagswahl in Deutschland könnte die Zukunft des Landes im Bereich des digitalen Finanzwesens prägen, wobei die Debatten über die Regulierung und Besteuerung von Kryptowährungen eine wichtige Rolle im Wahlkampf der Parteien spielen.
Ursprünglich für Ende 2025 geplant, wurde die Wahl nach dem Scheitern der Koalition von Bundeskanzler Olaf Scholz auf den 23. Februar verschoben, was die politische Unsicherheit erhöht. Da die Kontrolle über das Parlament auf dem Spiel steht, könnte die Politik, die Bitcoin und den breiteren Krypto-Markt betrifft, große Veränderungen erfahren.
Eine Partei, die Schlagzeilen macht, ist die Alternative für Deutschland (AfD), die derzeit auf dem zweiten Platz liegt. Sie setzt sich für einen offeneren Umgang mit Kryptowährungen ein und drängt darauf, Beschränkungen für den Bitcoin-Handel und digitale Geldbörsen zu lockern. Zu ihrem Programm gehört auch eine entschiedene Ablehnung des digitalen Euro, da sie argumentieren, dass Bargeld das offizielle gesetzliche Zahlungsmittel in Deutschland bleiben sollte. Ein starkes Ergebnis der AfD könnte den Weg für ein freundlicheres regulatorisches Umfeld für Krypto-Investoren ebnen.
Auf der anderen Seite setzen sich die Grünen für eine strengere Aufsicht über digitale Vermögenswerte ein. Ihr Vorschlag beinhaltet die Einrichtung einer speziellen Arbeitsgruppe, die sich mit der Bekämpfung von Finanzkriminalität im Zusammenhang mit Kryptowährungen, wie Betrug, Steuerhinterziehung und Geldwäsche, beschäftigt. Wenn ihre Maßnahmen erfolgreich sind, könnten sie zu einer strengeren Kontrolle digitaler Transaktionen und der Verwaltung von Vermögenswerten führen.
Trotz der politischen Spaltung ist die Kryptoindustrie in Deutschland weiter gewachsen. Die Deutsche Bank hat kürzlich einen Verwahrungsdienst für digitale Vermögenswerte eingeführt, während die DZ Bank ein Pilotprojekt für den Handel mit Kryptowährungen für Privatanleger gestartet hat. Angesichts des Wahlergebnisses, das die Regulierung beeinflussen wird, bleibt die Zukunft der Kryptowährung in Deutschland ungewiss – wird das Land mehr Flexibilität zulassen oder strengere Kontrollen einführen?
Bitcoin könnte bald eine offizielle Rolle im öffentlichen Finanzsystem von Arizona spielen. Diese Woche verabschiedeten die Gesetzgeber des Staates den Arizona Strategic Bitcoin Reserve Act, einen Gesetzentwurf, der es ermöglichen würde, bis zu 10% der Vermögenswerte der Staatskasse und der Pensionskasse in digitale Vermögenswerte wie BTC zu investieren.
In einer bedeutenden politischen Kehrtwende gab die US-Notenbank Federal Reserve am Donnerstag bekannt, dass sie staatlich zugelassene Mitgliedsbanken nicht mehr dazu verpflichten wird, die Zentralbank vor der Aufnahme von Aktivitäten im Bereich Krypto-Assets zu benachrichtigen.
Der Vorsitzende der US-Notenbank, Jerome Powell, hat angedeutet, dass es bei den US-Banken bald zu mehr Flexibilität beim Umgang mit digitalen Vermögenswerten kommen könnte – eine bemerkenswerte Abkehr von der vorsichtigen Herangehensweise der Regulierungsbehörden in den letzten Jahren.
New York könnte es seinen Einwohnern bald erlauben, digitale Vermögenswerte wie Bitcoin und Ethereum zu verwenden, um für Dienstleistungen zu bezahlen, die mit dem Staat verbunden sind.