Crypto.com hat einen weiteren wichtigen Schritt bei seiner Expansion in Europa unternommen und die behördliche Genehmigung erhalten, im Rahmen der EU-Finanzinstrumentenrichtlinie Krypto-Derivate im gesamten Europäischen Wirtschaftsraum anzubieten.
Die neu erteilte MiFID-Lizenz ist das Ergebnis monatelanger strategischer Vorarbeit, darunter die von der CySEC genehmigte Übernahme des zypriotischen Unternehmens A.N. Allnew Investments. Dieser Schritt verschafft Crypto.com die rechtliche Grundlage, kryptobasierte Handelsprodukte einem breiteren regionalen Publikum zugänglich zu machen.
CEO Kris Marszalek betonte, dass die Lizenz die frühere MiCA-Zulassung des Unternehmens ergänzt und dessen umfassende Ambition widerspiegelt, mehr regulierte Produkte auf dem reifenden europäischen Kryptomarkt anzubieten.
Crypto.com ist nicht der einzige Anbieter, der Zypern als Sprungbrett nutzt. Auch Kraken startete seinen regulierten Derivateservice über ein zypriotische Unternehmen, und Coinbase machte kürzlich mit der Übernahme von Deribit, einer der weltweit größten Krypto-Derivateplattformen, Schlagzeilen.
Der allgemeine Trend zeigt, dass große Börsen um den Aufbau einer konformen Infrastruktur wetteifern, während sich Europa zu einem zentralen Schauplatz für Kryptoregulierung und Derivateinnovation entwickelt.
Sogar Gemini- und DeFi-Protokolle wie Synthetix erschließen den Derivatemarkt und signalisieren damit eine Verlagerung hin zu institutionelleren Produkten unter behördlicher Aufsicht.
Ein klarerer regulatorischer Weg in die Zukunft
Krypto-Derivate gewinnen an Popularität und die regulatorischen Rahmenbedingungen in der gesamten EU festigen sich. Mit diesem jüngsten Meilenstein positioniert sich Crypto.com als eines der führenden Unternehmen, die diese nächste Marktphase gestalten.
Mit einem wachsenden Portfolio an Akquisitionen – darunter Fintek Securities, Orion Principals und Watchdog Capital – stärkt das Unternehmen seine regulierte Präsenz in einem Bereich, der einst von Offshore-Aktivitäten dominiert wurde.
Kraken verstärkt seine Präsenz auf dem europäischen Markt für Krypto-Derivate durch die Aktivierung einer Regulierungslizenz, die es Anfang des Jahres über eine zypriotische Investmentfirma erworben hat.
Binance beantragt die Abweisung einer Klage in Höhe von $1.76 Milliarden, die von der FTX-Nachlassverwaltung eingereicht wurde, mit der Begründung, dass die Klage ein Versuch sei, die Geschichte des Zusammenbruchs von FTX umzuschreiben.
Trotz jüngster Anzeichen wirtschaftlicher Stärke bleibt der Milliardär und Investor Steve Cohen hinsichtlich der Aussichten für die USA vorsichtig und warnt, dass sich das Wachstum möglicherweise stärker abschwächt, als die Märkte zugeben wollen.
Telegram-Gründer Pavel Durov gab bekannt, dass er sich gegen den Druck einer westeuropäischen Regierung gewehrt habe, politische Inhalte in der Messaging-App im Vorfeld der Präsidentschaftswahlen in Rumänien zu zensieren.