Die Ernennung von Paul Atkins zum Leiter der US-Wertpapier- und Börsenaufsichtsbehörde (SEC) hat eine Mischung aus Zustimmung und Ablehnung hervorgerufen.
Der Chief Legal Officer von Coinbase, Paul Grewal, unterstützt Atkins und betont die Notwendigkeit klarer, vereinfachter Vorschriften für digitale Vermögenswerte. Grewal ist der Ansicht, dass das regulatorische Umfeld unter Atkins‘ Führung die Innovation fördern und einen besseren Schutz für die Verbraucher bieten wird.
Atkins schloss sich bei seiner Anhörung diesen Ansichten an und forderte eine Verringerung übermäßig komplizierter Vorschriften, die die Kapitalbildung erschweren.
Zusammen mit Jonathan Gould, dem Kandidaten für das Amt des Comptroller of the Currency, setzte sich Atkins auch für die Bekämpfung von Debanking-Praktiken ein.
Die Opposition der Demokraten, insbesondere von Senatorin Elizabeth Warren, äußerte jedoch Bedenken über seine finanziellen Verbindungen und früheren Geschäfte, einschließlich seiner Rolle während der Finanzkrise 2008. Trotzdem wird Atkins wahrscheinlich vom GOP-kontrollierten Senat bestätigt werden.
Atkins‘ finanzielle Interessen, insbesondere seine Beteiligung an Patomak Global Partners, haben Fragen zu Interessenkonflikten aufgeworfen. Er hat zugesagt, sich innerhalb von drei Monaten nach seiner Bestätigung von seinen Beteiligungen zu trennen.
Es wird erwartet, dass sich Atkins im Falle seiner Bestätigung für einen regulatorischen Wandel einsetzen wird, der die Kapitalbildung in den Vordergrund stellt und die Belastungen für den Sektor der digitalen Vermögenswerte im Gegensatz zu den strengeren Maßnahmen des SEC-Vorsitzenden Gary Gensler verringert. Dieser Ansatz könnte Wachstum und Investitionen in der Kryptoindustrie fördern.
Zwischen den globalen Bankbehörden und den führenden Vertretern der Kryptoindustrie zeichnet sich eine scharfe Spaltung hinsichtlich der Zukunft der digitalen Finanzwelt ab.
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