Coinbase hat mit der Einführung des ununterbrochenen Handels mit Bitcoin- und Ethereum-Futures neue Wege im US-Kryptomarkt beschritten und ist damit die erste regulierte Plattform des Landes, die rund um die Uhr in Betrieb ist.
Der Service, der über die CFTC-regulierte Tochtergesellschaft Coinbase Derivatives angeboten wird, ermöglicht sowohl institutionellen als auch privaten Anlegern, rund um die Uhr – auch an Wochenenden – auf Marktbewegungen zu reagieren.
Die Transaktionen auf der neuen Plattform werden von Nodal Clear, einem weiteren CFTC-regulierten Unternehmen, abgewickelt, wodurch die Einhaltung der Vorschriften und die Stabilität in dem sich schnell entwickelnden Derivatesektor gewährleistet sind.
Boris Ilyevsky, CEO von Coinbase Derivatives, sagte, das Angebot sei das Ergebnis einer umfassenden Zusammenarbeit mit den Aufsichtsbehörden und ein wichtiger Schritt zur Reifung der US-amerikanischen Kryptomärkte.
Coinbase gibt sich damit aber nicht zufrieden. Die Börse plant, in naher Zukunft unbefristete Terminkontrakte einzuführen, die von institutionellen Partnern wie Virtu Financial, ABN AMRO, Wedbush Securities und Coinbase Financial Markets unterstützt werden.
Die Einführung folgt auf die Ankündigung des Dienstes durch Coinbase im März und erfolgt kurz nach der Übernahme von Deribit für $2.9 Milliarden – ein strategischer Schritt, um die Position des Unternehmens im globalen Handel mit Krypto-Derivaten weiter zu festigen.
Ric Edelman, einer der einflussreichsten Experten für persönliche Finanzen, hat seine Haltung zur Allokation von Kryptowährungen grundlegend überdacht. Nach Jahren vorsichtigen Optimismus ist er nun der Meinung, dass digitale Vermögenswerte einen weitaus größeren Anteil an Anlageportfolios verdienen als jemals zuvor.
Coinbase hat sich im Juni als die Aktie mit der besten Performance im S&P 500 herausgestellt und stieg um 43% aufgrund einer Welle optimistischer Impulse, die durch regulatorische Klarheit, Produktinnovationen und ein tieferes institutionelles Interesse an Kryptowährungen ausgelöst wurde.
Der Mitbegründer von Ethereum, Vitalik Buterin, hat Bedenken hinsichtlich des Aufstiegs von Zero-Knowledge-Projekten (ZK) zur digitalen Identitätsfeststellung geäußert und insbesondere davor gewarnt, dass Systeme wie World – ehemals Worldcoin und unterstützt von Sam Altman von OpenAI – die Pseudonymität in der digitalen Welt untergraben könnten.
Ein neuer Bericht der Europäischen Zentralbank (EZB) zeigt, dass digitale Zahlungsmethoden im Euroraum weiter an Boden gewinnen, obwohl Bargeld nach wie vor ein wichtiger Bestandteil des Zahlungsverkehrs der Verbraucher ist – insbesondere bei Transaktionen mit geringem Wert und bei Zahlungen zwischen Privatpersonen (P2P).