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Citigroup prüft die Einführung von Stablecoin, da Banken den Kryptowährungswandel begrüßen

16.07.2025 17:00 2 Minute Lesezeit Alexander Zdravkov
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Citigroup prüft die Einführung von Stablecoin, da Banken den Kryptowährungswandel begrüßen

Die Citigroup prüft die mögliche Einführung eines eigenen Stablecoins in US-Dollar und signalisiert damit einen zunehmenden Stimmungsumschwung bei den traditionellen Finanzinstituten gegenüber digitalen Vermögenswerten.

Während der jüngsten Telefonkonferenz der Bank sagte CEO Jane Fraser den Analysten, dass das Unternehmen aktiv an einem Produkt forscht, das laut einem Reuters-Bericht vorläufig „Citi Stablecoin“ genannt wird.

Fraser bestätigte die Untersuchung, betonte jedoch, dass das primäre Interesse der Citigroup im breiteren Feld der tokenisierten Einlagen liegt. Bei diesem Ansatz werden Kundeneinlagen in digitale Token umgewandelt, die sofort über Blockchain-Netzwerke übertragen werden können und eine effizientere und programmierbare Alternative zu herkömmlichen Zahlungssystemen darstellen.

Zusätzlich zu ihrer eigenen Stablecoin-Initiative erwägt die Citigroup auch, Reservemanagementdienste für Stablecoins von Drittanbietern anzubieten und in Kryptowährungsverwahrungslösungen zu expandieren. Diese Dienstleistungen würden es der Bank ermöglichen, digitale Vermögenswerte im Namen von institutionellen Kunden zu schützen und das Vertrauen und die Sicherheit im sich entwickelnden Krypto-Finanzsystem zu erhöhen.

Große Banken erwärmen sich für digitale Vermögenswerte

Der Schritt der Citigroup ist Teil eines breiteren Trends im globalen Finanzwesen. Noch vor wenigen Jahren kritisierten große Banken Kryptowährungen wegen ihrer Volatilität, mangelnder Regulierung und ihres vermeintlich kriminellen Nutzens. Der CEO von JPMorgan, Jamie Dimon, hat Bitcoin im Jahr 2017 als „Betrug“ abgetan, nur um später seinen eigenen JPM Coin zur Abrechnung zu lancieren.

In ähnlicher Weise haben sich Institutionen wie BlackRock, Goldman Sachs und BNY von Skeptikern zu aktiven Teilnehmern am Krypto-Ökosystem gewandelt. Laut einem PwC-Bericht aus dem Jahr 2024 investieren inzwischen über 50% der führenden Banken in Blockchain-Infrastrukturen oder bieten kryptobezogene Dienstleistungen an. Diese wachsende institutionelle Akzeptanz spiegelt sowohl die sich verändernde regulatorische Klarheit als auch die steigende Nachfrage von Firmen- und vermögenden Kunden nach Blockchain-basierten Finanzinstrumenten wider.

Da sich die regulatorischen Rahmenbedingungen weiterentwickeln und die Nachfrage nach On-Chain-Finanzinstrumenten steigt, ist damit zu rechnen, dass weitere alteingesessene Banken dem Beispiel der Citigroup in Bezug auf Stablecoins und tokenisierte Zahlungen folgen werden.

Alexander arbeitet seit drei Jahren in der Krypto-Industrie und hat sich in dieser Zeit durch seine aktive Beteiligung an der Beobachtung der Marktdynamik und technologischen Innovationen einen Namen gemacht. Sein Interesse an Kryptowährungen und neuen Technologien ist nicht nur eine berufliche Verpflichtung, sondern eine tiefe persönliche Leidenschaft. Er verfolgt täglich die Nachrichten aus der Branche, analysiert Trends und ist begeistert von jedem neuen Schritt in der Entwicklung von Blockchain-Lösungen. Sein Enthusiasmus treibt ihn dazu an, ständig zu lernen und sein Wissen zu teilen, da er die Zukunft in der digitalen Finanzwelt und deren Rolle in der globalen Transformation sieht.

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