Bybit unternimmt einen mutigen Schritt in den europäischen Kryptomarkt, nachdem es die behördliche Genehmigung gemäß dem MiCA-Rahmenwerk der EU erhalten hat.
Die Börse, die nun offiziell von der österreichischen Finanzmarktaufsichtsbehörde zugelassen ist, darf ihre Dienstleistungen im gesamten Europäischen Wirtschaftsraum anbieten.
Das Unternehmen verankert seine regionale Präsenz in Wien, wo es den Betrieb ausbauen und über 100 Mitarbeiter einstellen will. Durch diese strategische Expansion ist Bybit in der Lage, fast eine halbe Milliarde Menschen unter einer einheitlichen Regulierungsstruktur zu bedienen, die auf mehr Transparenz, Verbraucherschutz und grenzüberschreitende Konsistenz ausgelegt ist.
Ben Zhou, CEO von Bybit, bezeichnete die Genehmigung als Teil der globalen „Compliance-First“-Strategie der Börse. Die Börse beabsichtigt außerdem, über ihre „Blockchain for Good Alliance“ mit europäischen Universitäten zusammenzuarbeiten, um die Einführung und Ausbildung im Bereich Blockchain zu fördern.
Trotz eines Hackerangriffs Anfang des Jahres, bei dem $1.5 Milliarden erbeutet wurden – einer der größten in der Geschichte der Kryptowährungen –, hat sich Bybit wieder stark erholt. Die deutschen Behörden konnten inzwischen einen Teil der gestohlenen Gelder wiederbeschaffen. Heute ist Bybit gemessen am Handelsvolumen die zweitgrößte Kryptobörse der Welt und hat ihren Hauptsitz nach Dubai verlegt, nachdem sie 2022 ihren Hauptsitz von Singapur dorthin verlegt hatte.
Mit dem Inkrafttreten der MiCA bemühen sich große Akteure wie Bybit darum, sich in Europa zu etablieren – und Wien ist nun das Tor zur EU.
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