Bolivien wendet sich der Kryptowährung als potenzieller Lösung für seine anhaltende Treibstoffkrise und seine schwindenden Devisenreserven zu.
Da ein Mangel an US-Dollar die Einfuhr von Treibstoff erschwert, hat das staatliche Energieunternehmen Yacimientos Petrolíferos Fiscales Bolivianos (YPFB) die Genehmigung erhalten, digitale Währungen für Zahlungen zu verwenden. Obwohl bisher noch keine Transaktionen durchgeführt wurden, signalisiert dieser Schritt die Bereitschaft der Regierung, alternative Zahlungsmethoden zu nutzen, um die Kraftstoffimporte aufrechtzuerhalten und die Unzufriedenheit der Bevölkerung zu lindern.
Diese Entscheidung fällt in eine Zeit, in der Bolivien mit großen wirtschaftlichen Herausforderungen konfrontiert ist, wie z. B. einem Rückgang der Erdgasexporte und schwindenden Dollarreserven. Die Kraftstoffknappheit, die zu langen Schlangen an den Tankstellen geführt hat, hat Proteste und öffentliche Unruhen ausgelöst. Das Treibstoffsubventionsprogramm der Regierung steht unter Druck, und die Hinwendung zu Kryptowährungen könnte eine Möglichkeit bieten, die traditionellen Zahlungswege zu umgehen.
Die Hinwendung zu Kryptowährungen passt zu einem breiteren Trend in Südamerika, wo Länder wie Venezuela und Argentinien bereits digitale Währungen eingeführt haben, um finanzielle Beschränkungen zu umgehen und den internationalen Handel zu erleichtern. Boliviens Strategie zielt darauf ab, seine Energieversorgung zu stabilisieren, indem es einen neuen Mechanismus für grenzüberschreitende Zahlungen anbietet.
Trotzdem hatte die Zentralbank des Landes zuvor Kryptowährungen verboten und dies mit wirtschaftlichen Schwierigkeiten und regionalen regulatorischen Bedenken begründet. Da jedoch immer mehr Länder das Potenzial digitaler Vermögenswerte erkennen, beginnt Bolivien, sie als praktikable Alternative zu herkömmlichen Währungen zu betrachten. Die Wirksamkeit dieser Strategie bleibt ungewiss, da Krypto-Transaktionen mit Volatilität und rechtlichen Problemen verbunden sind, aber die Regierung hofft, dass sie eine vorübergehende Lösung bieten kann, um den Treibstofffluss ins Land aufrechtzuerhalten.
In US-Finanzkreisen macht man sich auf einen möglichen Umbruch gefasst, denn Berichten zufolge erwägt der Vorsitzende der Federal Reserve, Jerome Powell, seinen Rücktritt.
Changpeng Zhao, der ehemalige CEO von Binance, hat Berichten zufolge Krypto-Projekte unterstützt, die mit der Trump-Familie in Verbindung stehen, während er sich privat um eine Begnadigung durch den Präsidenten bemühte, so ein Bericht von Bloomberg News vom 11. Juli.
Coinbase hat einen wichtigen Schritt zur Erweiterung seiner dezentralen Finanzpräsenz (DeFi) unternommen, indem es das Führungsteam von Opyn Markets, einem prominenten Namen im Bereich der DeFi-Derivate, an Bord holte.
Grayscale Investments hat die US-Börsenaufsichtsbehörde (SEC) aufgefordert, die Auflegung seines Multi-Crypto-Fonds – des Grayscale Digital Large Cap Fund – zuzulassen. Sie argumentiert, dass weitere Verzögerungen gegen gesetzliche Fristen verstoßen und den Anlegern schaden.