Der Blockchain-Entwickler Michael Lewellen hat eine Klage gegen das US-Justizministerium (DOJ) eingereicht, in der er die Biden-Administration beschuldigt, Krypto-Innovationen zu unterdrücken, indem sie die Bundesgesetze zur Geldübermittlung falsch auslegt.
Der Fall dreht sich um Pharos, Lewellens nicht-verwahrendes Protokoll für dezentrales Crowdfunding, das es Nutzern ermöglicht, Kryptowährungen für Projekte zusammenzulegen, ohne Vermittler einzuschalten.
Lewellen argumentiert, dass Pharos eher als Werkzeug denn als Finanzdienstleistung funktioniert, da es die Gelder der Nutzer weder kontrolliert noch verwahrt. Er behauptet, der Ansatz des DOJ kategorisiere solche Protokolle fälschlicherweise als Geldübermittler, entmutige Entwickler und dränge Innovationen ins Ausland.
„Hier geht es nicht nur um Pharos“, sagte Lewellen. „Es geht darum, die Zukunft der Krypto-Entwicklung in Amerika vor regulatorischer Übervorteilung zu schützen.“
Die Klage unterstreicht auch die Besorgnis über die Vollstreckungsmaßnahmen des DOJ gegen ähnliche Projekte wie Tornado Cash, die laut Lewellen von den früheren FinCEN-Richtlinien abweichen, die nicht unter die Geldübermittlungsgesetze fallende Instrumente ausgenommen haben.
Lewellens Fall spiegelt die allgemeinen Spannungen zwischen den US-Regulierungsbehörden und dem Krypto-Sektor wider, in dem die Entwickler klarere Richtlinien fordern, um Innovationen zu fördern, während die Behörden auf eine strengere Aufsicht zur Bekämpfung illegaler Aktivitäten drängen. Befürworter der Branche, darunter der DeFi Education Fund und das Coin Center, haben ihre Unterstützung für Lewellen zum Ausdruck gebracht und seine Klage als einen entscheidenden Schritt zur Verteidigung der Open-Source-Entwicklung bezeichnet.
Dieser Fall könnte weitreichende Auswirkungen darauf haben, wie dezentrale Protokolle reguliert werden und wie sich die USA in der globalen Krypto-Landschaft positionieren.
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