Das US-Justizministerium (DOJ) gab am 15. Januar bekannt, dass BitMEX und seine Muttergesellschaft, HDR Global Trading Limited, wegen Verstößen gegen den Bank Secrecy Act (BSA) zu einer Geldstrafe von $100 Millionen verurteilt worden sind.
Diese Strafe folgt auf das Schuldeingeständnis des Unternehmens im Juli 2024 nach einem langwierigen Rechtsstreit.
Ursprünglich hatte das DOJ eine Strafe von mehr als $200 Millionen gefordert und diese später auf $420 Millionen erhöht. Das Gericht einigte sich jedoch auf eine geringere Strafe. HDR äußerte sich enttäuscht über das Ergebnis, wies aber darauf hin, dass die Strafe deutlich unter den Forderungen des DOJ lag. Das Unternehmen kritisierte auch das langwierige Gerichtsverfahren und stellte dessen Effizienz in Frage.
Der Fall konzentrierte sich auf Vorwürfe, dass BitMEX es versäumt habe, angemessene Protokolle zur Bekämpfung der Geldwäsche (AML) und zur Kundenkenntnis (KYC) zu implementieren. BitMEX verteidigte seine aktuellen Compliance-Standards und hob sein „best-in-class“ Benutzerverifizierungssystem und die verbesserten AML-Maßnahmen hervor, die seit der Anklageerhebung eingeführt wurden.
Obwohl die Geldbuße die regulatorischen Herausforderungen für BitMEX vergrößert, konzentriert sich das Unternehmen weiterhin auf die Zukunft. Es bezeichnete die Vorwürfe als „alte Nachrichten“ und betonte sein Engagement für Innovation und operative Sicherheit. BitMEX hat seinen Hauptsitz auf den Seychellen und bedient weiterhin die globalen Märkte, kann aber aufgrund regulatorischer Beschränkungen nicht in den USA tätig werden.
Trotz der Rückschläge ist BitMEX bestrebt, seine Position in der Krypto-Handelsbranche zu festigen, indem es unbefristete Verträge mit hoher Hebelwirkung anbietet und einen guten Ruf für finanzielle Stabilität genießt. Das Unternehmen betrachtet diesen Beschluss als einen Schritt zur Wiederherstellung des Vertrauens und zur Ausweitung seiner globalen Präsenz in der sich entwickelnden digitalen Vermögenslandschaft.
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