Bitcoin erreichte am 20. Januar ein neues Allzeithoch von rund $110,000 und erholte sich deutlich, nachdem er Anfang der Woche auf $89,700 gefallen war.
Ein neuer Bitfinex-Alpha-Bericht warnt jedoch, dass die Rallye aufgrund des „Sell-the-News“-Handelsverhaltens und der allgemeinen Marktdynamik erheblichen Gegenwind erfahren könnte.
Der Bericht hebt hervor, dass die Erholung von Bitcoin, trotz $818 Millionen an Liquidationen, eine starke Marktunterstützung widerspiegelt, insbesondere in der Nähe von $88,400. Dieses Niveau, das an den Short-Term Holder Realized Price (STH-RP) gebunden ist, hat in der Vergangenheit als Puffer bei Korrekturen gedient. In dem Bericht wird jedoch davor gewarnt, dass ein Durchbruch unter diese kritische Schwelle zu Panikverkäufen führen könnte, insbesondere bei den kurzfristigen Inhabern, was einen breiteren Marktrückgang verstärken würde.
Die Erholung wurde durch die starke Nachfrage auf dem Spotmarkt angeheizt, was sich in den steigenden Kennzahlen für das kumulative Volumen-Delta (CVD) auf dem Spotmarkt widerspiegelt, insbesondere bei den in den USA ansässigen Börsen. Diese Aktivität auf institutioneller Ebene hat die Position von Bitcoin als Risikoprodukt mit der besten Performance gestärkt. Dennoch warnt der Bericht, dass anhaltende Käufe die Gebote dezimieren, was das Risiko kurzfristiger Rückschläge erhöht.
Darüber hinaus haben Spekulationen über die Amtseinführung von Donald Trump und mögliche kryptowährungsbezogene Durchführungsverordnungen für Unsicherheit gesorgt. Der Bericht deutet darauf hin, dass Händler im Vorfeld größerer politischer Ankündigungen Gewinnmitnahmen tätigen könnten, was die kurzfristige Volatilität weiter verstärken würde.
Während sich Bitcoin weiterhin fest innerhalb seiner Bullenmarktspanne befindet, betont der Bericht, wie wichtig es ist, die Dynamik oberhalb von $88,400 aufrechtzuerhalten, um einen größeren Marktausverkauf zu vermeiden. Die Analysten raten Händlern, vorsichtig zu bleiben, da das Zusammenspiel zwischen institutioneller Nachfrage, makroökonomischen Entwicklungen und der sich entwickelnden Stimmung in den kommenden Wochen zu erheblichen Preisschwankungen führen könnte.
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