Laut Markus Thielen, dem leitenden Kryptoanalysten von 10x Research, besteht die Möglichkeit, dass Bitcoin sein Marktverhalten aus dem Jahr 2024 wiederholt, als er sich nach dem Erreichen eines Rekordpreises konsolidierte.
Thielen bestätigte die Wahrscheinlichkeit, dass Bitcoin ein ähnliches Preismuster durchläuft, bei dem der Vermögenswert nach seinem Höchststand Anfang 2024 bei fast $74,000 eine Phase der Stabilisierung erlebte, bevor es im November zu einer Verschiebung der Marktdynamik kam.
Thielens Analyse wies auch auf die aktuelle Chart-Formation von Bitcoin hin, die einem „High and Tight Flag“-Muster ähnelt, das traditionell als eine bullische Fortsetzung angesehen wird.
Das Diagramm zeigt jedoch Anzeichen von Schwäche aufgrund mehrerer Flaggen anstelle einer einzigen, was ein Zögern des Marktes signalisiert und die übliche zinsbullische Indikation des Musters schmälert. Diese Ungewissheit wird noch dadurch unterstrichen, dass Bitcoin bei den Anlegern keine „Buy-the-Dip“-Mentalität auslöst, da viele anscheinend kein Interesse daran haben, die jüngsten Kursrückgänge zu nutzen.
Trotz des Rückgangs von Bitcoin auf unter $90,000 Anfang März, der zu ETF-Abflüssen von etwa $1.66 Milliarden führte, bleibt der Ausblick vorsichtig. Thielen äußerte Zweifel daran, ob der Aufwärtstrend bald wieder einsetzen wird, und deutete an, dass es für einige Händler ratsam sein könnte, Short-Positionen zu schließen, obwohl es keine ausreichenden Beweise für eine starke Erholung gibt.
Der derzeitige Zustand des Marktes ist von Unsicherheit geprägt, zumal der Bitcoin-Kurs um $84,290 schwankt – deutlich unter seinem Höchststand im Januar. Analysten wie Iliya Kalchev von Nexo sind der Meinung, dass der niedrige Bereich von $70,000 eine solide Grundlage für einen nachhaltigeren Aufschwung sein könnte.
Aktiengesellschaften haben Anfang 2025 ihre Bitcoin-Bestände aufgestockt. Laut den von Bitwise veröffentlichten Daten stiegen die gesamten Unternehmensreserven allein im ersten Quartal um mehr als 95,000 BTC.
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Bitcoin-gebundene Anlageprodukte in den Vereinigten Staaten geraten unter Druck, da die Spannungen zwischen Washington und Peking die Risikomärkte stark belasten.
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