Bitcoin hat Alphabet (die Muttergesellschaft von Google) in der globalen Vermögensrangliste offiziell überholt und ist laut den neuesten Echtzeit-Marktdaten zum sechstwertvollsten Vermögenswert der Welt aufgestiegen.
Am frühen Freitag erreichte die Marktkapitalisierung von Bitcoin $2.127 Trillionen und überholte damit knapp Alphabet mit $2.11 Trillionen. Der digitale Vermögenswert liegt nun nur noch einen Platz hinter Amazon, das mit einer Bewertung von $2.305 Trillionen an der Spitze steht.
Diese Entwicklung erfolgt vor dem Hintergrund einer rasanten Dynamik auf dem Kryptomarkt, die durch Kursgewinne der Coinbase-Aktie und die Erwartung einer Regulierung für Stablecoins in den USA beflügelt wird. Beides bestärkt die Ansicht, dass Bitcoin sich zu einem Mainstream-Makro-Asset entwickelt.
Mit einem Rückstand von nur noch rund $180 Milliarden auf Amazon könnte BTC bald in die Top 5 der wertvollsten Vermögenswerte weltweit vorstoßen.
Der Anstieg spiegelt die wachsende Beteiligung institutioneller Anleger, das erhöhte Engagement von ETFs und die sich abzeichnende regulatorische Klarheit wider – allesamt Faktoren, die die Vorstellung bekräftigen, dass Bitcoin nicht mehr spekulativ, sondern strukturell ist.
Die kryptofreundliche Haltung von Präsident Trump spielt ebenfalls eine wichtige Rolle für den Aufstieg von Bitcoin. Seine Regierung hat digitale Vermögenswerte als Teil der wirtschaftlichen Zukunft der USA anerkannt und unterstützt kryptofreundliche Richtlinien, regulatorische Klarheit und Innovationen im Bereich der Blockchain-Finanzierung. Diese politische Unterstützung hat das Vertrauen der Institutionen gestärkt und dazu beigetragen, Bitcoin als Mainstream-Anlageklasse zu positionieren.
Während die jüngste Stagnation von Bitcoin eine Debatte darüber ausgelöst hat, was den Markt wirklich beeinflusst, sagen Analysten von K33 Research, dass die Ströme von börsengehandelten Fonds nach wie vor die dominierende Kraft sind – weitaus mehr als die Aktivitäten von Unternehmensfinanzabteilungen.
Das Interesse institutioneller Anleger an Bitcoin steigt weiter an, da US-amerikanische Spot-Bitcoin-ETFs am Mittwoch den zwölften Tag in Folge positive Nettozuflüsse verzeichneten. Dabei flossen fast $548 Millionen zu, wodurch sich der Gesamtbetrag innerhalb von zwei Wochen auf $3.9 Milliarden erhöhte.
Das Interesse institutioneller Anleger an Bitcoin nimmt wieder zu, und große Vermögensverwalter unternehmen massive Schritte.
Das in Tokio börsennotierte Unternehmen Metaplanet hat seinen aggressiven Plan zum Erwerb von Bitcoin gestartet und sich durch die Ausgabe neuer Aktien 74.9 Milliarden Yen ($515 Millionen) gesichert – der erste Schritt auf dem Weg zu einem Anteil von 1% am gesamten Bitcoin-Bestand.