Bitcoin erreichte kurzzeitig einen Wert von $111,000 und markierte damit einen neuen Allzeithöchststand, bevor er wieder auf rund $108,000 zurückfiel.
Trotz des Rückgangs glauben die Analysten von QCP Capital, dass die Rallye intakt bleibt, gestützt durch stärkere Fundamentaldaten und gedämpfte Volatilität.
Das Unternehmen stellte fest, dass der jüngste Rückgang weitgehend auf Gewinnmitnahmen zurückzuführen war und nicht auf eine Trendumkehr. Die Optionsaktivitäten spiegelten eine erneute optimistische Stimmung wider, wobei Händler Call-Kontrakte mit einem Ausübungspreis von $130,000 für September kauften – ein Zeichen dafür, dass die Erwartungen für höhere Höchststände weiterhin stark sind.
QCP wies auch auf potenzielle institutionelle Katalysatoren hin. Ein großes Unternehmen, Strategy, wird voraussichtlich den Erlös aus einer Emission von Vorzugsaktien im Wert von $2.1 Milliarden – mit einer Rendite von 10% – in Bitcoin-Käufe investieren, was einen weiteren Aufschwung befeuern könnte.
Dennoch warnten Analysten vor makroökonomischen Risiken, darunter steigende US-Zinsen, ein stärkerer Dollar und Unsicherheiten hinsichtlich der Zölle. Während Bitcoin sich weiterhin robust zeigen könnte, könnten Altcoins bei einer Rückkehr der Volatilität stärkeren Turbulenzen ausgesetzt sein.
Arthur Hayes, Mitbegründer von BitMEX, warnt Händler, sich auf stürmische Zeiten einzustellen, da sich die globalen Märkte auf eine weitere Runde wirtschaftlicher Spannungen vorbereiten.
Bitcoin steht nach dem israelischen Luftangriff auf den Iran am Freitag erneut unter Druck, der die Marktunsicherheit verstärkt und Anleger in sicherere Anlagen getrieben hat.
Michael Saylor, Vorstandsvorsitzender von MicroStrategy, glaubt, dass Bitcoin langfristig auf dem Weg zu beispiellosen Höchstständen ist, und prognostiziert, dass es letztendlich einen Wert von $1 Million pro Coin erreichen könnte.
Im Jahr 2020 stand Michael Saylor vor einem Problem, das den Kurs seines Unternehmens – und den Kryptomarkt – grundlegend veränderte.