Allein am Montag verzeichneten in den USA notierte Spot-BTC-ETFs Abflüsse in Höhe von mehr als $250 Millionen – der dritte Tag in Folge mit Abflüssen –, was auf eine Stimmungsänderung hindeutet, da Anleger ihr Engagement neu bewerten.
Laut Daten von SosoValue beliefen sich die Nettoabflüsse auf $268 Millionen, was vor allem auf die mangelnde Dynamik von BTC zurückzuführen ist.
Eine solche Stagnation führt häufig dazu, dass institutionelle Akteure in andere Märkte wechseln oder eine abwartende Haltung einnehmen, bis sich eine klarere Preisrichtung abzeichnet.
Trotz der Verlangsamung bei den ETFs bleibt der Optimismus am Derivatemarkt ungebrochen. Bitcoin-Futures zeigen weiterhin eine bullische Dynamik mit einer positiven Funding-Rate von 0.0038%, was darauf hindeutet, dass Long-Positionen-Händler von einem weiteren Aufwärtstrend überzeugt sind.
Die Optionsmärkte zeigen ein ähnliches Bild. Händler kaufen Call-Optionen – Kontrakte, die auf steigende Preise setzen – und deuten damit an, dass die Erwartungen eines Ausbruchs weiterhin intakt sind.
Während ETFs Vorsicht signalisieren, deuten die Futures- und Optionsdaten darauf hin, dass viele weiterhin davon ausgehen, dass Bitcoin sich auf seine nächste große Bewegung vorbereitet.
Das Interesse institutioneller Anleger an Bitcoin nimmt wieder zu, und große Vermögensverwalter unternehmen massive Schritte.
Das in Tokio börsennotierte Unternehmen Metaplanet hat seinen aggressiven Plan zum Erwerb von Bitcoin gestartet und sich durch die Ausgabe neuer Aktien 74.9 Milliarden Yen ($515 Millionen) gesichert – der erste Schritt auf dem Weg zu einem Anteil von 1% am gesamten Bitcoin-Bestand.
Die Begeisterung der Anleger für in den USA notierte Spot-Bitcoin-ETFs hat einen neuen Höchststand erreicht: In den letzten elf Handelstagen flossen über $2.2 Milliarden in diese Fonds.
Bitcoin rückt dank der zunehmenden Akzeptanz durch institutionelle Anleger und klareren regulatorischen Impulsen in den USA wieder in den Fokus der Portfolios für digitale Vermögenswerte.