Arthur Hayes, Mitbegründer von BitMEX, hat mit einer kühnen Prognose für neue Aufregung in der Kryptowelt gesorgt: Bitcoin könnte bis 2028 auf $1 Million steigen.
Auf der TOKEN2049-Konferenz in Dubai verband Hayes seine Prognose mit der möglichen Rückkehr zu einer aggressiven geldpolitischen Lockerung in den USA – und deutete an, dass eine Flut von Dollar-Liquidität die Nachfrage nach digitalen Vermögenswerten wie BTC in die Höhe treiben könnte.
Seine Theorie basiert auf einer bekannten Dynamik: Mehr Dollar, die weniger Vermögenswerte nachfragen, treiben tendenziell die Preise in die Höhe. Sollte die US-Notenbank die Wirtschaft mit einer erneuten groß angelegten Gelddruckaktion stützen, könnte Bitcoin laut Hayes einer der größten Nutznießer sein.
Als potenziellen Auslöser für Volatilität und Chancen im Kryptobereich nannte er außerdem die anhaltende globale wirtschaftliche Unsicherheit, insbesondere im Zusammenhang mit der US-Handelspolitik und den verzögerten Zöllen.
Derzeit hält sich Bitcoin nach einer Erholung von den Turbulenzen zu Jahresbeginn in einem Bereich zwischen $95,000 und $96,000. Zwar teilen nicht alle Analysten die extrem optimistische Einschätzung von Hayes, doch die Marktindikatoren deuten darauf hin, dass die Anleger optimistisch sind. Daten von Coinglass zeigen, dass das Open Interest in Bitcoin-Futures weiterhin über $60 Milliarden liegt, was auf eine starke Nachfrage seitens der Händler hindeutet.
Andere Prognosen sind konservativer und gehen von einem Höchststand von rund $148,000 bis 2028 aus. Dennoch sticht Hayes‘ Prognose von $1 Million hervor, zumal die nächste Bitcoin-Halbierung – ein Ereignis, das historisch mit Preisanstiegen verbunden ist – ebenfalls im Jahr 2028 ansteht.
Unabhängig davon, ob Bitcoin diese Höhen erreichen wird oder nicht, bleibt die Stimmung hinsichtlich seiner langfristigen Entwicklung positiv, angetrieben durch makroökonomische Trends und das Interesse institutioneller Anleger. Hayes‘ Prognose mag ambitioniert sein, aber sie unterstreicht die wachsende Überzeugung, dass Bitcoin in den kommenden Jahren eine überdurchschnittliche Performance erzielen kann.
Im Juli kommen zwei wichtige Entwicklungen zusammen, die die Zukunft von Bitcoin in den Vereinigten Staaten beeinflussen könnten – beide stehen im Zusammenhang mit der Regierung von Präsident Trump und ihrer wachsenden Krypto-Agenda.
Bill Miller IV, Chief Investment Officer bei Miller Value Partners, argumentiert, dass die US-Regierung keinen legitimen Anspruch auf die Besteuerung von Bitcoin-Eigentum hat, da es keine staatliche Infrastruktur zur Verwaltung oder Überprüfung von Eigentumsrechten benötigt.
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