Bitcoin-basiertes dezentrales Finanzwesen (BTCFi) hatte ein transformatives Jahr 2024, angeheizt durch die Halbierung im April, steigende Bitcoin-Preise und wichtige Infrastrukturentwicklungen.
Der Gesamtwert der abgeschlossenen Transaktionen (TVL) des Sektors stieg von $307 Millionen im Januar auf über $6.5 Milliarden zum Jahresende, was einen bemerkenswerten Anstieg von 2,000% bedeutet, wie die jüngsten Daten zeigen.
Ein wichtiger Treiber dieses Wachstums war Babylon, eine Bitcoin-native Staking-Plattform, die bahnbrechende Funktionen für Bitcoin DeFi eingeführt hat. Nach dem Start des Mainnets im August stieg das TVL von Babylon dramatisch an und erreichte im Dezember $5.2 Milliarden. Dieser sprunghafte Anstieg der Akzeptanz unterstrich die Rolle der Plattform als Eckpfeiler der BTCFi-Innovation.
Mit der Einführung des Runes-Protokolls, das fungible Token auf BTC ermöglicht, wurden die DeFi-Fähigkeiten des Netzwerks weiter ausgebaut. In der Zwischenzeit sorgte die Zulassung von US-amerikanischen Bitcoin-Spot-ETFs für zusätzlichen institutionellen Schwung und trieb den Bitcoin-Kurs im Dezember, kurz nach dem Sieg von Donald Trump bei den Präsidentschaftswahlen, auf ein Rekordhoch von über $100,000.
Institutionelle Größen wie BlackRock und Fidelity spielten eine wichtige Rolle, da sie einen Großteil der Bitcoin-ETF-Vermögenswerte verwalten und das Vertrauen in den Sektor stärken.
Mit der rasanten Entwicklung von BTCFi festigte 2024 die Rolle von Bitcoin nicht nur als Wertaufbewahrungsmittel, sondern auch als Grundlage für dezentralisierte Finanzen. Diese Fortschritte haben Bitcoin-basierte DeFi für weiteres Wachstum und breitere Akzeptanz in den kommenden Jahren positioniert.
Der europäische Bankengigant UniCredit bereitet sich laut einem Bericht von Bloomberg darauf vor, seinen professionellen Kunden ein neues Anlageprodukt anzubieten, das an den Spot-Bitcoin-ETF (IBIT) von BlackRock gekoppelt ist.
Der Bitcoin-Gigant Strategy hat laut Angaben seines Vorstandsvorsitzenden Michael Saylor weitere 4,980 BTC im Wert von rund $531.9 Millionen in seine Reserven aufgenommen.
Metaplanet hat seine Bitcoin-Reserven durch den Erwerb von 1,005 BTC im Wert von rund $108.1 Millionen erweitert und damit seinen Status als einer der größten Unternehmensinhaber der digitalen Währung weiter gefestigt.
Trotz der weit verbreiteten Befürchtungen, dass globale Krisen eine Katastrophe für die Kryptomärkte bedeuten, deuten neue Daten von Binance Research darauf hin, dass das Gegenteil der Fall sein könnte – zumindest für Bitcoin.