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Bitcoin-Angebotskrise verschärft sich, da Institutionen ihren Griff verstärken

05.06.2025 8:00 2 Minute Lesezeit Alexander Zdravkov
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Bitcoin-Angebotskrise verschärft sich, da Institutionen ihren Griff verstärken

Die verfügbaren Bitcoin-Bestände schwinden rapide, was laut dem aktuellen Ausblick der Sygnum Bank die Voraussetzungen für mögliche Marktturbulenzen schafft.

Der Bericht vom Juni weist auf einen starken Rückgang der liquiden BTC um 30% in den letzten anderthalb Jahren hin, der größtenteils durch institutionelle Akkumulationen verursacht wurde.

Börsengehandelte Fonds, Unternehmensanleihen und Bitcoin-orientierte Finanzprodukte haben kontinuierlich Coins von den Börsen abgezogen. Dieser als bullisch eingestufte Trend hat seit Ende 2023 etwa 1 Million BTC aus dem Markt genommen, wodurch die tägliche Liquidität verringert und das Risiko von nachfragebedingten Preisschwankungen erhöht wurde.

Die globale wirtschaftliche Instabilität und das schwankende Vertrauen in den US-Dollar treiben die Investoren zusätzlich in alternative Anlagen. Bitcoin wird neben Gold zunehmend als Absicherung gegen finanzielle Unsicherheiten und steigende Schulden angesehen.

Unterdessen sind regulatorische Veränderungen im Gange. Drei US-Bundesstaaten haben Schritte unternommen, um Bitcoin-Reserven zu halten, wobei New Hampshire bereits ein entsprechendes Gesetz verabschiedet hat. Auch das internationale Interesse wächst – Pakistan und Reform UK haben ähnliche Vorschläge vorgelegt, die laut Sygnum nach ihrer Umsetzung erhebliche Auswirkungen auf die Nachfrage haben könnten.

Was die Volatilität angeht, zeigt Bitcoin Anzeichen von Reife. Seit Mitte 2022 übersteigen die Preisanstiege die Rückgänge – ein ermutigendes Signal für langfristige Bullen.

Sygnum hob auch die erneute Dynamik bei Ethereum hervor. Das jüngste Pectra-Upgrade hat das Interesse institutioneller Anleger wieder geweckt, insbesondere an Tokenisierungsprojekten, die auf dem Kern und der Layer-2-Infrastruktur von Ethereum aufbauen.

Angesichts der zunehmenden Akzeptanz durch institutionelle Anleger und des sinkenden Angebots geht Sygnum davon aus, dass die nächste Nachfrageschwelle mit starken Preisbewegungen einhergehen könnte – und dass weniger Coins zur Verfügung stehen werden, um diese Nachfrage zu befriedigen.

Alexander arbeitet seit drei Jahren in der Krypto-Industrie und hat sich in dieser Zeit durch seine aktive Beteiligung an der Beobachtung der Marktdynamik und technologischen Innovationen einen Namen gemacht. Sein Interesse an Kryptowährungen und neuen Technologien ist nicht nur eine berufliche Verpflichtung, sondern eine tiefe persönliche Leidenschaft. Er verfolgt täglich die Nachrichten aus der Branche, analysiert Trends und ist begeistert von jedem neuen Schritt in der Entwicklung von Blockchain-Lösungen. Sein Enthusiasmus treibt ihn dazu an, ständig zu lernen und sein Wissen zu teilen, da er die Zukunft in der digitalen Finanzwelt und deren Rolle in der globalen Transformation sieht.

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