Damit Bitcoin eine starke Aufwärtsdynamik entwickeln kann, müssen laut den Entwicklern der Analyseplattform Glassnode bestimmte Kennzahlen zutreffen.
Jan Happel und Yann Allemann, online bekannt als Negentropic, argumentieren, dass historische Trends darauf hindeuten, dass das langfristige Wachstum von Bitcoin von einer Kombination entscheidender Faktoren abhängt, die zum richtigen Zeitpunkt aufeinandertreffen.
Eine der wichtigsten Metriken, die sie hervorheben, ist das Bitcoin-Risikosignal, das die Wahrscheinlichkeit eines signifikanten Marktabschwungs bewertet. Dieses Signal wird aus firmeneigenen Daten abgeleitet, die Bitcoin-Kursbewegungen, Blockchain-Aktivitäten und verschiedene Handelsindikatoren umfassen.
Die Analysten gehen davon aus, dass eine anhaltende Rallye eine Sensibilität des Marktes für makroökonomische und On-Chain-Trends, eine stetige Ausweitung der Netzwerkbeteiligung und der Liquidität sowie ein minimales Risikosignal erfordert, das auf eine geringere Wahrscheinlichkeit eines starken Ausverkaufs hinweist.
Glassnode stellt außerdem fest, dass sich möglicherweise eine Verschiebung im Marktverhalten abzeichnet. Seit dem 11. März ist der Accumulation Trend Score über 0.1 gestiegen, ein Zeichen dafür, dass einige Investoren während des jüngsten Abwärtstrends von Bitcoin zu kaufen beginnen. Obwohl der Verkaufsdruck noch immer die Käufe überwiegt, könnte dies den Beginn einer Akkumulationsphase markieren.
Ein weiterer Trend, den sie hervorheben, ist die Verlangsamung der Kapitalzuflüsse und Gewinnmitnahmen, die sich in der Veränderung der realisierten Cap-Nettoposition von Bitcoin widerspiegeln. Diese Kennzahl verfolgt die Bewegung von Kapital in und aus dem Vermögenswert, wobei positive Werte auf eine Akkumulation hindeuten. Nach der Bitcoin-Korrektur von 30% haben sich die Liquiditätsbedingungen sowohl auf dem Kassa- als auch auf dem Derivatemarkt verschärft, was die Vorstellung untermauert, dass sich der Markt an eine neue Preisspanne anpasst.
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