Die Bank of England gibt Unternehmen bis März 2025 Zeit, Angaben zum Engagement in Kryptowährungen zu liefern.
Dieser Schritt, der von der Prudential Regulation Authority (PRA) der Bank angekündigt wurde, zielt darauf ab, detaillierte Informationen von Unternehmen über ihre aktuellen und zukünftigen Geschäfte mit digitalen Vermögenswerten zu sammeln.
Die gesammelten Daten werden der Bank of England und der PRA dabei helfen, ihre Herangehensweise an Krypto-Vermögenswerte zu verfeinern und Strategien zu entwickeln, um die damit verbundenen Risiken und Vorteile zu bewerten. Die Daten werden es den Regulierungsbehörden auch ermöglichen, die Auswirkungen von Kryptowährungen auf die Finanzstabilität zu überwachen.
Die Unternehmen müssen verschiedene Aspekte ihrer Krypto-Aktivitäten offenlegen, darunter ihre geschäftliche Beteiligung an digitalen Vermögenswerten, die aus diesen Aktivitäten erzielten Einnahmen und die Risikomanagementpraktiken. Darüber hinaus müssen sie darlegen, wie sie ihre Krypto-Bestände verfolgen, wesentliche Risiken identifizieren und erklären, wie sie diese angehen wollen.
Nach den Leitlinien der PRA muss jede Entscheidung für ein Engagement in Kryptowährungen mit der allgemeinen Risikostrategie des Unternehmens übereinstimmen und von der Geschäftsleitung genehmigt werden.
Diese Richtlinie folgt auf den vorherigen Rahmen der PRA aus dem Jahr 2022, in dem anerkannt wurde, dass Unternehmen die mit erlaubnisfreien Blockchain-Netzwerken verbundenen Risiken noch nicht vollständig ausschließen können.
Connecticut hat einen klaren Schritt unternommen, um digitale Vermögenswerte aus Regierungsangelegenheiten herauszuhalten.
Während sich die Europäische Union auf die nächste Phase der Krypto-Aufsicht vorbereitet, richten die Regulierungsbehörden ihr Augenmerk auf die dezentrale Finanzwirtschaft (DeFi) – ohne eine klare Definition dessen, was Dezentralisierung eigentlich bedeutet.
Privatanleger in Großbritannien könnten bald Zugang zu börsengehandelten Krypto-Anleihen (ETNs) erhalten, da die Finanzaufsichtsbehörde Financial Conduct Authority erwägt, ein dreijähriges Verbot aufzuheben.
Eine kürzlich abgehaltene Anhörung im Kongress, die eigentlich der Förderung der Regulierung digitaler Vermögenswerte dienen sollte, artete in eine politische Kontroverse aus, als Abgeordnete die Frage aufwarfen, ob der ehemalige Präsident Donald Trump persönlich von dem vorgeschlagenen CLARITY Act profitieren könnte.