Australien überarbeitet seine Krypto-Vorschriften. Die Australian Securities and Investments Commission (ASIC) führt neue Regeln ein, die darauf abzielen, Krypto-Unternehmen stärker zur Verantwortung zu ziehen.
Nach diesen Vorschlägen müssen viele Krypto-Börsen und Unternehmen für digitale Vermögenswerte eine Finanzlizenz, wie die Australian Financial Services License (AFSL), erwerben.
Die neuen Regeln erstrecken sich auf eine Reihe von digitalen Vermögenswerten, einschließlich Stablecoins, Staking Services und Börsentoken, obwohl bestimmte Vermögenswerte wie Bitcoin, Ethereum und NFTs in Verbindung mit Glücksspielen ausgenommen sind.
Dieser Schritt, der bis 2025 in Kraft treten soll, zielt darauf ab, ein Gleichgewicht zwischen Innovation und Verbraucherschutz herzustellen. Die strengeren Vorschriften haben jedoch Bedenken bei kleineren Krypto-Startups hervorgerufen, von denen einige befürchten, dass die finanzielle Belastung sie dazu bringen könnte, im Ausland zu operieren.
Während größere Marktteilnehmer wie Swyftx die Vorschriften als potenzielle Stärkung des Marktvertrauens betrachten, warnen andere, wie der CEO von Block Earner, dass die Vorschriften neue Unternehmen vom Eintritt in den australischen Markt abhalten könnten.
Rechtsexperten warnen auch davor, dass diese Maßnahmen zu einer Abwanderung von Kryptounternehmen aus Australien führen könnten, was den Wettbewerbsvorteil des Landes in der globalen Kryptolandschaft schmälern könnte.
Connecticut hat einen klaren Schritt unternommen, um digitale Vermögenswerte aus Regierungsangelegenheiten herauszuhalten.
Während sich die Europäische Union auf die nächste Phase der Krypto-Aufsicht vorbereitet, richten die Regulierungsbehörden ihr Augenmerk auf die dezentrale Finanzwirtschaft (DeFi) – ohne eine klare Definition dessen, was Dezentralisierung eigentlich bedeutet.
Privatanleger in Großbritannien könnten bald Zugang zu börsengehandelten Krypto-Anleihen (ETNs) erhalten, da die Finanzaufsichtsbehörde Financial Conduct Authority erwägt, ein dreijähriges Verbot aufzuheben.
Eine kürzlich abgehaltene Anhörung im Kongress, die eigentlich der Förderung der Regulierung digitaler Vermögenswerte dienen sollte, artete in eine politische Kontroverse aus, als Abgeordnete die Frage aufwarfen, ob der ehemalige Präsident Donald Trump persönlich von dem vorgeschlagenen CLARITY Act profitieren könnte.