Arthur Hayes, der Mitbegründer von BitMEX, warnt, dass Bitcoin und der breitere Kryptomarkt einen weiteren Abschwung erleben könnten, bevor sie zu neuen Höchstständen aufbrechen.
Zuvor hatte er angedeutet, dass Bitcoin aufgrund der sich verschlechternden makroökonomischen Bedingungen und des marktspezifischen Drucks auf etwa $70,000 fallen könnte. Trotz der kurzfristigen Turbulenzen glaubt er, dass die langfristige Entwicklung bullisch bleibt und BTC potenziell $250,000 erreichen kann, sobald sich die Bedingungen ändern.
Hayes sieht beunruhigende Anzeichen auf den globalen Finanzmärkten. Er merkt an, dass subtile Veränderungen in der Politik der Zentralbanken, den Kreditmärkten und den Bewegungen bei US-Staatsanleihen, Aktien und sogar Memecoins ihn an das späte Jahr 2021 vor einem großen Crash erinnern.
Nach dem starken Rückgang der Krypto-Preise am Wochenende erwartet er einen weiteren Rückgang, bevor sich die Stimmung erholt. Seiner Ansicht nach werden die Verkäufe erst dann aufhören, wenn die traditionellen Finanzinstitute Anzeichen einer Notlage zeigen.
Er geht davon aus, dass die US-Notenbank dann gezwungen sein wird, mit geldpolitischen Stimuli einzugreifen und damit die Voraussetzungen für eine Erholung der Kryptowährung zu schaffen.
Wenn die Fed schließlich einlenkt, sieht Hayes eine hervorragende Gelegenheit, digitale Vermögenswerte vor der nächsten explosiven Rallye zu akkumulieren. Er geht auch davon aus, dass Solana die Niveaus von Ende letzten Jahres wieder erreichen wird, bevor es einen Boden findet.
Nach wochenlanger Zurückhaltung stieg die Nachfrage nach in den USA notierten Spot-Bitcoin-ETFs am Montag sprunghaft an, wobei die Nettozuflüsse $667.4 Millionen erreichten – der höchste Tageswert seit über zwei Wochen.
Der jüngste Preisanstieg bei Bitcoin hat nicht nur die Begeisterung der Anleger weltweit neu entfacht, sondern auch das mutige Finanzrisiko eines kleinen Landes wieder ins Rampenlicht gerückt.
In der Unternehmensfinanzierung bahnt sich eine stille Revolution an – eine, in der der Besitz von Bitcoin nicht mehr als Spekulation angesehen wird, sondern zunehmend als strategische Notwendigkeit.
Die japanische Investmentfirma Metaplanet baut ihr Bitcoin-Engagement rasch aus und hat in ihrem jüngsten Bericht einen Neukauf von 1,004 BTC offengelegt.