Die Aptos-Blockchain könnte vor einer bedeutenden Veränderung ihres Wirtschaftsmodells stehen, da Entwickler vorschlagen, die Anreize für passives Staking zu reduzieren, um die Teilnehmer zu einer aktiveren Rolle im Ökosystem zu bewegen.
Ein Governance-Vorschlag, der von wichtigen Persönlichkeiten von Aptos Labs und dem Mirage-Protokoll unterstützt wird, hat die Diskussion darüber neu entfacht, wie Belohnungen zwischen Validatoren und Token-Inhabern verteilt werden sollen. Der Plan sieht eine schrittweise Reduzierung der Staking-Erträge von etwa 7% auf knapp 4% in den nächsten drei Monaten vor.
Dies ist nicht einfach eine Kostensenkungsmaßnahme. Der Grund für die Änderung ist, die Mitwirkenden zu Aktivitäten zu motivieren, die dem gesamten Netzwerk zugutekommen, wie z. B. die Verbesserung der Dateninfrastruktur, die Entwicklung von MEV-Strategien oder die Unterstützung neuer dezentraler Systeme wie DePIN.
Derzeit bietet Aptos im Vergleich zu anderen Blockchains eine wettbewerbsfähige Belohnung – höher als Ethereum, aber niedriger als Cosmos. Einige Entwickler argumentieren jedoch, dass eine hohe, vorhersehbare Rendite zu viele passive Staker anziehen könnte, anstatt Innovationen oder langfristige Wertschöpfung zu fördern.
Die Kritiker des Vorschlags bleiben jedoch nicht stumm. Kleinere Validatoren befürchten, dass sie aus dem Markt gedrängt werden, wenn die emissionsbasierten Belohnungen ohne zusätzliche Unterstützung sinken. Einige Community-Mitglieder fordern die Aptos Foundation auf, eine Delegierungsinitiative einzuführen, die zu mehr Chancengleichheit beiträgt, und verweisen dabei auf Modelle anderer großer Blockchains.
Um die Umstellung weniger disruptiv zu gestalten, haben Mitwirkende neue Strategien vorgeschlagen, mit denen Validatoren den Rückgang ihrer Staking-Einnahmen ausgleichen können. Dazu gehören die Monetarisierung von Node-Diensten, die Erforschung der Transaktionsindizierung und die Erschließung alternativer Belohnungsströme. Ziel ist es, emissionsbasierte Renditen durch einen realen, nutzungsorientierten Wert zu ersetzen.
Parallel dazu wird die Aptos Foundation aufgefordert, die Verteilung der Anteile unter den Validatoren zu überdenken. Einige schlagen vor, die Verbindungen zu inaktiven oder nicht beitragenden Knoten zu kappen und diejenigen zu priorisieren, die das Netzwerk voranbringen. Es ist ein Aufruf, nicht nur die Verfügbarkeit zu belohnen, sondern auch das aktive Engagement im Ökosystem.
Obwohl noch keine endgültige Entscheidung getroffen wurde, steht der Vorschlag für einen grundlegenden philosophischen Wandel: Belohnung von Handeln, nicht nur von Präsenz. Für Aptos könnte das Ergebnis einen Wendepunkt darstellen, wie dezentrale Netzwerke Anreize für eine nachhaltige Skalierung gestalten.
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