Altcoins könnten laut dem Krypto-Marktanalysten Benjamin Cowen, der keine Anzeichen für eine Trendwende sieht, gegenüber Bitcoin noch tiefere Verluste hinnehmen müssen.
Bei der Betrachtung des TOTAL 3-Index – einem Maß für die Marktkapitalisierung von Kryptowährungen ohne Bitcoin, Ethereum und Stablecoins – stellt Cowen einen anhaltenden Rückgang fest, dessen Ende noch nicht abzusehen ist.
Er betrachtet die meisten Altcoins als kurzfristige Spekulationsanlagen, die im Vergleich zu BTC im Laufe der Zeit tendenziell an Wert verlieren.
Anstatt Hoffnungen auf die Stärke einzelner Altcoins zu setzen, glaubt Cowen, dass sich der Markt insgesamt verändert und Kapital still und leise von Altcoins zurück zu Bitcoin fließt.
Der jüngste Rückgang auf neue Tiefststände im Juni widerlege frühere Behauptungen über eine Erholung in der „Altseason“, so Cowen.
Seine Prognose ist düster: Ohne klare strukturelle Veränderungen könnten Altcoins weiterhin hinter den Erwartungen zurückbleiben, während Bitcoin seine Dominanz in der Kryptowelt zurückerobert.
Ethereum scheint in eine entscheidende Phase einzutreten, wobei subtile Veränderungen in seinem Ökosystem auf einen möglichen Durchbruch hindeuten.
Angesichts einer US-Verschuldung von mittlerweile über $36 Trillionen und der nahenden Schuldenobergrenze im August 2025 wächst die Angst vor einem Zahlungsausfall.
Ethereum könnte eines Tages Bitcoin wertmäßig übertreffen, nicht durch Spekulationen, sondern durch die Verankerung eines neuen Finanzsystems, so ein führender Blockchain-Manager.
Die verfügbaren Bitcoin-Bestände schwinden rapide, was laut dem aktuellen Ausblick der Sygnum Bank die Voraussetzungen für mögliche Marktturbulenzen schafft.