Die Sygnum Bank prognostizierte einen möglichen Aufschwung der Altcoins im zweiten Quartal 2025 und verwies dabei auf strengere Vorschriften und das wachsende Interesse der Verbraucher.
Obwohl die dominante Position von Bitcoin vor kurzem ein Vier-Jahres-Hoch erreicht hat, glaubt das Schweizer Unternehmen, dass sich die Dynamik ändern könnte, da neuere Krypto-Projekte an Zugkraft gewinnen.
Die Bank betonte, dass die jüngsten politischen Veränderungen – wie Präsident Trumps Schaffung einer Reserve für digitale Vermögenswerte und die Stablecoin-Gesetzgebung – dazu beitragen, ein günstigeres Umfeld für Kryptowährungen über Bitcoin hinaus zu schaffen. Der Markt hat diese Entwicklungen jedoch noch nicht eingepreist.
Sygnum argumentiert, dass der wachsende Wettbewerb zwischen neueren Protokollen – wie Toncoin, Sui, Aptos, Sonic und Berachain – die Innovation vorantreibt. Diese Plattformen verfolgen unterschiedliche Strategien, die von der Förderung von DeFi-Aktivitäten bis hin zur Nutzung einer großen Nutzerbasis reichen, wie z.B. die Beziehung von Toncoin zu Telegram.
Netzwerke der zweiten Ebene wie Base bleiben ebenfalls wichtige Akteure. Während die Meme Coin-Aktivität die Kennzahlen von Base kurzzeitig in die Höhe trieb, ist Base in Bereichen wie den täglichen Transaktionen und dem gesamten gesperrten Wert immer noch führend.
Unterdessen strömen Kleinanleger weiterhin zu Meme-Kryptowährungen, die im ersten Quartal über 27% des Anlegerinteresses ausmachten. Institutionelle Anleger konzentrieren sich jedoch auf Bitcoin – laut Bitwise halten börsennotierte Unternehmen jetzt insgesamt $57 Milliarden in BTC.
Altcoins könnten bald wieder in den Fokus rücken, wenn sich die regulatorische Klarheit und die realen Anwendungsfälle weiterentwickeln.
Sui sorgt in letzter Zeit für Aufsehen, da sein Ökosystem dank eines Anstiegs spekulativer Handelsgeschäfte und des Interesses an DeFi neue Aufmerksamkeit auf sich zieht.
Die Aptos-Blockchain könnte vor einer bedeutenden Veränderung ihres Wirtschaftsmodells stehen, da Entwickler vorschlagen, die Anreize für passives Staking zu reduzieren, um die Teilnehmer zu einer aktiveren Rolle im Ökosystem zu bewegen.
Nach einer Phase der Unsicherheit und starken Kursschwankungen an den Aktien- und Kryptomärkten aufgrund der Zollstreitigkeiten unter Trump scheinen die Anleger nun wieder ruhiger zu sein.
Ein wichtiger Meilenstein für den TRUMP-Token wurde am 18. April erreicht, wodurch die erste große Freigabe ausgelöst wurde, die den Markt möglicherweise erschüttern wird.