Der ehemalige CEO von Celsius, Alex Mashinsky, beantragt vor seiner Urteilsverkündung am 8. Mai eine deutliche Reduzierung seiner Haftstrafe. Sein Anwaltsteam wehrt sich vehement gegen die Forderung des US-Justizministeriums nach einer 20-jährigen Haftstrafe.
In einem am Montag eingereichten Schriftsatz forderten seine Anwälte das Gericht auf, stattdessen eine einjährige Haftstrafe in Betracht zu ziehen, da alles, was darüber hinausgehe, für den 58-jährigen ehemaligen Geschäftsführer einer lebenslangen Haftstrafe gleichkomme.
Mashinskys Anwaltsteam bezeichnete die Strafempfehlung der Regierung als „Todesstrafe im Gefängnis“ und kritisierte das Justizministerium für die ihrer Meinung nach harte und entmenschlichende Darstellung ihres Mandanten.
Sie hoben Mashinskys Militärdienst, seine unternehmerischen Leistungen und das Fehlen einer gewalttätigen Vorstrafe als mildernde Umstände hervor und erklärten, dass eine 20-jährige Haftstrafe ihn unfairerweise mit hochkarätigen Straftätern wie Sam Bankman-Fried oder Bernie Madoff gleichstellen würde.
Die Staatsanwaltschaft hingegen führte Mashinskys Erfahrung und die Schwere des Betrugs als Begründung für die lange Haftstrafe an. Sie wiesen darauf hin, dass mehr als 200 Celsius-Nutzer Erklärungen abgegeben hätten, in denen sie die emotionalen und finanziellen Verluste durch den Zusammenbruch der Plattform detailliert darlegten. Mashinsky hat sich bereits des Betrugs schuldig bekannt und sich bereit erklärt, $48 Millionen zu zahlen.
Die endgültige Entscheidung liegt nun beim Gericht, da Mashinsky in einem der bekanntesten Strafverfahren in der Geschichte der Kryptowährungen um Milde bittet.
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