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US-Gesetzgeber nehmen El Salvador mit Krypto-Sanktionsplan ins Visier

10.07.2025 18:30 2 Minute Lesezeit Alexander Zdravkov
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US-Gesetzgeber nehmen El Salvador mit Krypto-Sanktionsplan ins Visier

Drei demokratische Senatoren - Chris Van Hollen, Tim Kaine und Alex Padilla - stellten einen Gesetzentwurf vor, mit dem El Salvadors Präsident Nayib Bukele und seine Verbündeten bestraft werden sollen.

Ihr Vorschlag fordert von Präsident Donald Trump rasche Sanktionen wegen angeblicher Bürgerrechtsverletzungen und fragwürdiger Bitcoin-Geschäfte der salvadorianischen Regierung.

Die Gesetzgebung unterstreicht die Besorgnis über den anhaltenden „Ausnahmezustand“ in Bukele, der laut Kritikern grundlegende Freiheiten beschneidet. Die Gesetzgeber weisen auch auf die Bitcoin-Aktivitäten El Salvadors hin und warnen davor, dass digitale Vermögenswerte die Korruption anheizen und helfen könnten, globale Sanktionen zu umgehen.

Die Sanktionen würden das Einfrieren von Vermögenswerten, die Beschränkung von Visa und die Einstellung der US-Finanzhilfe bedeuten. Die Senatoren argumentieren, dass amerikanische Steuergelder keine Institutionen unterstützen sollten, die beschuldigt werden, internationale Standards zu verletzen.

Gesetzentwurf fordert von El Salvador volle Transparenz bei Kryptowährungen

Innerhalb von 90 Tagen nach Verabschiedung des Gesetzentwurfs muss der Präsident eine Liste der betroffenen Personen veröffentlichen. In der Zwischenzeit muss der Außenminister eine detaillierte Aufschlüsselung der Nutzung digitaler Vermögenswerte in El Salvador veröffentlichen.

Dieser Bericht muss den Umfang der öffentlichen Bitcoin-Investitionen offenlegen und die für Transaktionen verwendeten Plattformen nennen. Er sollte auch Wallet-Adressen identifizieren, aufzeigen, wer die Gelder kontrolliert, und Schlupflöcher in den Krypto-Gesetzen des Landes untersuchen. Die Gesetzgeber wollen herausfinden, ob diese Lücken die Umgehung von Sanktionen oder den Missbrauch von öffentlichen Mitteln ermöglichen.

Bukele wehrt sich gegen US-Vorwürfe

Präsident Bukele schlug unmittelbar nach der Ankündigung zurück. Am 8. Juni spottete er auf X über den Vorschlag und unterstellte den Senatoren, von Ressentiments getrieben zu sein.

Trotz des Drucks aus Washington hält Bukele an Bitcoin als nationaler Strategie fest. Sein Trotz unterstreicht die wachsende Kluft zwischen El Salvadors Pro-Krypto-Haltung und den regulatorischen Bedenken der USA.

Dieser jüngste Gesetzentwurf verstärkt die Bemühungen der USA, die weltweite Verbreitung von Kryptowährungen zu überwachen und gegen vermeintliche Bedrohungen im Zusammenhang mit der digitalen Finanzwelt vorzugehen.

Alexander arbeitet seit drei Jahren in der Krypto-Industrie und hat sich in dieser Zeit durch seine aktive Beteiligung an der Beobachtung der Marktdynamik und technologischen Innovationen einen Namen gemacht. Sein Interesse an Kryptowährungen und neuen Technologien ist nicht nur eine berufliche Verpflichtung, sondern eine tiefe persönliche Leidenschaft. Er verfolgt täglich die Nachrichten aus der Branche, analysiert Trends und ist begeistert von jedem neuen Schritt in der Entwicklung von Blockchain-Lösungen. Sein Enthusiasmus treibt ihn dazu an, ständig zu lernen und sein Wissen zu teilen, da er die Zukunft in der digitalen Finanzwelt und deren Rolle in der globalen Transformation sieht.

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