Ein in den USA ansässiger börsengehandelter Fonds (ETF), der ausschließlich auf Memecoins spezialisiert ist, könnte schon bald Realität werden.
Der Bloomberg-ETF-Experte Eric Balchunas glaubt, dass mit der Einführung von aktiver verwalteten Krypto-ETFs – wahrscheinlich Ende 2025 – Nischenprodukte wie ein reiner Memecoin-Fonds bald folgen könnten.
Balchunas antwortete auf eine Diskussion in den sozialen Medien, dass die Chancen für die Einführung eines solchen Produkts innerhalb der nächsten zwei Jahre „sehr gut“ stünden. Er merkte an, dass die starken Kursschwankungen und die begrenzte institutionelle Abdeckung von Memecoins sie eher für eine aktive Verwaltung als für eine passive Nachbildung geeignet machen.
Anstatt die Coins direkt zu halten, könnte ein Memecoin-ETF indirekte Engagements über andere Kryptofonds nutzen, die nach bestehenden Gesetzen wie dem 1940 oder 1933 Act strukturiert sind.
Dies würde Vermögensverwaltern mehr Flexibilität bieten, während sie gleichzeitig die Compliance-Grenzen einhalten.
Der Branchenanalyst Dave Nadig fügte hinzu, dass die aktuellen Grantor-Trust-Regeln ein aktives Management von Krypto-Trusts verhindern, was die Einführung eines solchen ETF verzögern könnte, sofern sich die Regeln nicht ändern. Da jedoch Paul Atkins nun den Vorsitz der SEC innehat und sich für einen breiteren Zugang zu Kryptowährungen einsetzt, könnte sich dies bald ändern.
Unterdessen verschiebt die SEC weiterhin Entscheidungen über hochkarätige ETF-Anträge, darunter solche im Zusammenhang mit Ethereum-Staking und Vermögenswerten wie XRP, Solana, Litecoin und Dogecoin. Dogecoin könnte am Ende die erste Memecoin sein, die den Appetit der Regulierungsbehörden auf einen solchen Fonds ernsthaft auf die Probe stellt. Balchunas deutete an, dass die Art und Weise, wie die SEC mit dem Antrag umgeht, ein Hinweis darauf sein könnte, wie es mit Memecoin-ETFs weitergeht.
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