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Finanzbericht von Circle zeigt deutlichen Gewinnrückgang aufgrund regulatorischer Kosten

05.04.2025 14:00 2 Minute Lesezeit Alexander Zdravkov
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Finanzbericht von Circle zeigt deutlichen Gewinnrückgang aufgrund regulatorischer Kosten

Circle strebt an, das zweitgrößte auf Kryptowährungen spezialisierte Unternehmen zu werden, das in den USA an die Börse geht.

Das Unternehmen hat einen Prospekt bei der SEC eingereicht, was einen wichtigen Schritt darstellt, nachdem es während des letzten Bullenmarktes einen früheren Börsengang abgebrochen hatte. Dieser Schritt erfolgt, während sich das regulatorische Klima unter der Trump-Administration verbessert.

Die Finanzzahlen von Circle offenbaren jedoch Herausforderungen. Der Nettogewinn des Unternehmens für 2024 betrug $155.7 Millionen, nach $267.6 Millionen im Vorjahr, obwohl sich das Unternehmen von einem erheblichen Verlust im Jahr 2022 erholte. Im Vergleich dazu verzeichnete Tether einen Gewinn von $13 Milliarden, hauptsächlich aus Renditen von US-Staatsanleihen.

Experten vermuten, dass die geringere Rentabilität von Circle mit hohen Betriebskosten im Zusammenhang mit der Einhaltung gesetzlicher Vorschriften zusammenhängen könnte, im Gegensatz zu Tethers dezentralerem Ansatz.

Ein wesentlicher Kostenfaktor ist die Partnerschaft von Circle mit Coinbase, die 2024 eine Zahlung von $908 Millionen erforderte, um den USDC-Umlauf zu ermöglichen. Analysten argumentieren, dass Circle trotz der Partnerschaft einen einzigartigen Vorteil im Stablecoin-Bereich hat, insbesondere im Vergleich zu Unternehmen wie PayPal, das seine bestehende Nutzerbasis für den Vertrieb nutzen kann.

Die Strategie von Circle basiert zudem stark auf der regulatorischen Positionierung. Da Stablecoins immer mehr zum Mainstream werden, könnte Circles Fokus auf Compliance und Lobbyarbeit dazu beitragen, seine Marktposition zu sichern. Jüngste Gesetze wie der GENIUS Act könnten die Regulierung für größere Stablecoins vereinfachen, Klarheit schaffen und Innovationen fördern.

Die Herausforderung für Circle besteht darin, Expansion und finanzielle Stabilität in Einklang zu bringen. Der Börsengang könnte zwar die Präsenz des Unternehmens stärken, doch die nachhaltige Rentabilität angesichts hoher Compliance-Kosten und Marktwettbewerb bleibt ungewiss.

Alexander arbeitet seit drei Jahren in der Krypto-Industrie und hat sich in dieser Zeit durch seine aktive Beteiligung an der Beobachtung der Marktdynamik und technologischen Innovationen einen Namen gemacht. Sein Interesse an Kryptowährungen und neuen Technologien ist nicht nur eine berufliche Verpflichtung, sondern eine tiefe persönliche Leidenschaft. Er verfolgt täglich die Nachrichten aus der Branche, analysiert Trends und ist begeistert von jedem neuen Schritt in der Entwicklung von Blockchain-Lösungen. Sein Enthusiasmus treibt ihn dazu an, ständig zu lernen und sein Wissen zu teilen, da er die Zukunft in der digitalen Finanzwelt und deren Rolle in der globalen Transformation sieht.

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