Die Crypto Task Force der SEC verstärkt ihre Bemühungen um die Regulierung digitaler Vermögenswerte und kündigt eine Reihe von vier bevorstehenden Rundtischgesprächen an.
Diese Sitzungen, die im April beginnen, zielen darauf ab, Schlüsselthemen in der Kryptoindustrie anzusprechen, wobei sich der erste Runde Tisch am 11. April auf die Regulierung von Krypto-Handelsplattformen konzentriert.
Nachfolgende Diskussionen werden Themen wie die Verwahrung von Kryptowährungen am 25. April, die Tokenisierung von Vermögenswerten am 12. Mai und die Überschneidung von dezentralem Finanzwesen (DeFi) mit amerikanischen Werten am 6. Juni untersuchen. Alle Veranstaltungen sind für die Öffentlichkeit zugänglich und werden online gestreamt, um eine breitere Beteiligung zu ermöglichen.
Diese Initiative baut auf den laufenden Bemühungen der SEC zur Klärung der Krypto-Vorschriften auf, nachdem bei einem ersten Rundtischgespräch die Herausforderungen der Klassifizierung digitaler Vermögenswerte erörtert wurden.
Mark Uyeda, der amtierende Vorsitzende der SEC, wies auf die Komplexität bei der Bestimmung der Einordnung von Krypto-Vermögenswerten in die aktuellen Bundesgesetze hin. Er schlug vor, dass ein formeller Regulierungsansatz, wie z. B. die Aufstellung von Regeln, dazu beitragen könnte, diese Unsicherheiten zu beseitigen und einen Übergang zu einer strukturierteren Regulierung zu markieren.
Die Task Force lädt auch Interessenvertreter ein, sich als Diskussionsteilnehmer zu bewerben, ein Schritt, der darauf abzielt, den öffentlichen Beitrag zum Regulierungsprozess zu erhöhen. Dieser Schritt steht für einen inklusiveren Ansatz, der es verschiedenen Stimmen ermöglicht, an der Gestaltung der zukünftigen Regeln für digitale Vermögenswerte mitzuwirken. Durch die Förderung eines offenen Dialogs will die SEC ein regulatorisches Umfeld schaffen, das sowohl effektiv als auch anpassungsfähig an die sich schnell entwickelnde Kryptolandschaft ist.
Der USDC-Emittent Circle bereitet mit Unterstützung der großen US-Investmentbanken JP Morgan Chase und Citi einen Börsengang (IPO) vor.
Binance hat beschlossen, den Spothandel mit Tether (USDT) innerhalb des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR) einzustellen, da das Unternehmen daran arbeitet, die neuen Kryptovorschriften der EU im Rahmen der MiCA (Markets in Crypto-Assets Regulation) einzuhalten.
Die japanische Finanzdienstleistungsbehörde (FSA) arbeitet an einem Vorschlag zur Änderung bestehender Finanzgesetze mit dem Ziel, Kryptowährungen demselben Regulierungsrahmen wie traditionelle Finanzinstrumente zu unterwerfen.
Die US-Aufsichtsbehörde für den Handel mit Warentermingeschäften (CFTC) hat einen wichtigen Schritt unternommen, indem sie eine frühere Richtlinie widerrief, die eine strengere Aufsicht über Derivate auf digitale Vermögenswerte vorgeschlagen hatte.