BlackRock unternimmt einen neuen Schritt zur Ausweitung des Bitcoin-Engagements, indem es seinen BTC-Spot-ETF in ausgewählte Anlageportfolios für Finanzberater aufnimmt.
Laut Bloomberg plant der Vermögensverwaltungsriese, einen kleinen Teil – zwischen 1 und 2% – dieser Portfolios dem iShares Bitcoin Trust (IBIT) zuzuweisen.
Diese Entscheidung fällt in eine Zeit, in der der Bitcoin-Kurs zu kämpfen hat, was zu einer schwankenden Nachfrage nach Bitcoin-Spot-ETFs führt. Kürzlich erlebte IBIT einen starken Rückgang der Anlegerzuflüsse und verzeichnete am Mittwoch Nettoabflüsse in Höhe von $418.1 Millionen – der bisher größte Abzug an einem Tag. Trotzdem bleibt der ETF von BlackRock mit einem verwalteten Vermögen von mehr als $48 Milliarden der dominierende Akteur auf dem Markt und übertrifft damit bei weitem den Bitcoin-ETF von Fidelity, der rund $23 Milliarden hält.
Die anhaltende Volatilität der Bitcoin-Märkte hat die ETF-Handelsaktivitäten beeinflusst, wobei sich der Februar als einer der schlechtesten Monate für die Kryptowährung in den letzten Jahren herausstellte. Der Bitcoin-Kurs hat einen deutlichen Abschwung erlebt, und einige Analysten sagen weitere Rückgänge voraus. Geoffrey Kendrick von Standard Chartered erwartet, dass die Kryptowährung kurzfristig in einem Bereich zwischen $69,000 und $76,500 gehandelt wird.
Die IBIT hat sich zwar bereits als Marktführer etabliert, doch die Entscheidung von BlackRock, sie in vorstrukturierte Anlageportfolios zu integrieren, könnte die Nachfrage zusätzlich steigern. Diese Modellportfolios, die für Finanzberater konzipiert sind, kombinieren verschiedene Vermögenswerte zu fertigen Anlagestrategien. Anpassungen ihrer Bestände können zu großen Kapitalbewegungen führen, was die Position von IBIT stärken und die Gesamtmarktentwicklung von Bitcoin beeinflussen könnte.
Der europäische Bankengigant UniCredit bereitet sich laut einem Bericht von Bloomberg darauf vor, seinen professionellen Kunden ein neues Anlageprodukt anzubieten, das an den Spot-Bitcoin-ETF (IBIT) von BlackRock gekoppelt ist.
Der Bitcoin-Gigant Strategy hat laut Angaben seines Vorstandsvorsitzenden Michael Saylor weitere 4,980 BTC im Wert von rund $531.9 Millionen in seine Reserven aufgenommen.
Metaplanet hat seine Bitcoin-Reserven durch den Erwerb von 1,005 BTC im Wert von rund $108.1 Millionen erweitert und damit seinen Status als einer der größten Unternehmensinhaber der digitalen Währung weiter gefestigt.
Trotz der weit verbreiteten Befürchtungen, dass globale Krisen eine Katastrophe für die Kryptomärkte bedeuten, deuten neue Daten von Binance Research darauf hin, dass das Gegenteil der Fall sein könnte – zumindest für Bitcoin.