Einem aktuellen Bericht von Bernstein zufolge erwägt die US-Regierung die Einrichtung einer nationalen Bitcoin (BTC)-Reserve, was einen weltweiten Ansturm der Nationen auf die Anhäufung des digitalen Vermögenswerts auslösen könnte.
Der von Gautam Chhugani geleitete Bericht hebt die potenziellen strukturellen Auswirkungen eines solchen Schrittes hervor und wirft die Frage auf, ob die Federal Reserve oder das US-Finanzministerium für den Erwerb von BTC zuständig wäre und ob die Federal Reserve für diese Käufe die Zustimmung des Gesetzgebers benötigen würde.
Der Bericht skizziert verschiedene mögliche Strategien zur Finanzierung von Bitcoin-Käufen, darunter die Ausgabe neuer Schulden, den Verkauf eines Teils der US-Goldreserven oder die Verwendung von Bitcoin im Wert von etwa $20 Milliarden, die bei kriminellen Organisationen beschlagnahmt wurden.
Diese Mechanismen könnten die USA in die Lage versetzen, eine Bitcoin-Reserve aufzubauen, was andere Länder dazu veranlassen könnte, diesem Beispiel zu folgen und BTC als Alternative zu traditionellen Vermögenswerten wie Gold weiter in den globalen Reserven zu verankern.
Eine solche Entwicklung könnte den Wettbewerb zwischen den Regierungen anheizen und sie dazu veranlassen, Bitcoin als eine Schlüsselkomponente ihres Staatsvermögens zu betrachten. Bernstein vermutet, dass dies das globale Finanzwesen umgestalten und Bitcoin zu einem dominanten Reserve-Asset machen könnte.
Parallel zu diesen Diskussionen hat die Trump-Administration auch die Einrichtung eines Staatsfonds vorgeschlagen, der in große US-Kryptounternehmen investieren soll. Dieser Fonds könnte die Position der USA im Blockchain-Sektor stärken und möglicherweise das zukünftige Bitcoin-Preiswachstum beeinflussen.
Die Analysten von Bernstein schlagen vor, dass sich Investoren auf die nächste Phase des Bitcoin-Bullenmarktes vorbereiten sollten, insbesondere auf Bitcoin-bezogene Aktien, wenn sich diese Veränderungen entfalten.
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