Der Kryptoanalyst Michaël van de Poppe hat zwei mögliche Szenarien für Bitcoin und Altcoins in den kommenden Monaten skizziert, die sich jeweils drastisch unterscheiden.
In einem Szenario folgt der Krypto-Markt dem traditionellen Vier-Jahres-Zyklus von Bitcoin, wobei BTC seinen Höhepunkt Ende 2025 erreicht. Altcoins wiederum würden Anfang 2026 eine große Rallye erleben. Dieses Muster stimmt mit früheren Bitcoin-Halbierungsereignissen überein, bei denen reduzierte Miner-Belohnungen in der Regel zu Angebotsschocks führen, die die Preise in die Höhe treiben.
Ein alternatives Szenario deutet jedoch auf einen noch explosiveren Bullenmarkt hin. Van de Poppe spekuliert, dass der vorherige Bitcoin-Zyklus seinen Höhepunkt zu früh erreicht haben könnte, was bedeutet, dass der aktuelle Zyklus für Altcoins gerade erst begonnen hat. Er zieht Vergleiche zur Dot-Com-Blase der späten 1990er Jahre und deutet an, dass der S&P 500 mehrere Jahre mit 20%igen Zuwächsen erleben könnte, was Risikoanlagen – einschließlich Bitcoin – auf ein noch nie dagewesenes Niveau treiben würde.
Der Analyst glaubt, dass, wenn der Aktienmarkt in eine Phase schnellen Wachstums eintritt, Bitcoin als High-Beta-Asset fungieren und zusammen mit Aktien in die Höhe schießen könnte. Er argumentiert auch, dass mögliche politische Veränderungen unter einer Trump-Präsidentschaft einen Spekulationsboom weiter anheizen könnten, der Bitcoin auf $1 Million treiben und wilde Preissprünge auf dem Altcoin-Markt auslösen könnte.
Trotz dieser optimistischen Prognosen warnt Van de Poppe, dass es unweigerlich zu einem Umschwung kommen wird. Sobald der Marktzyklus abgeschlossen ist, erwartet er eine erhebliche Korrektur oder sogar eine Wirtschaftskrise, die das Ende des Spekulationsrausches markieren würde.
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