Nasdaq drängt auf eine gerechtere Regulierung des Kryptomarktes und fordert die SEC auf, einheitliche Regeln für alle Handelsplattformen anzuwenden.
Der Börsenbetreiber möchte, dass nationale Börsen, Broker-Dealer und alternative Handelssysteme die gleichen Möglichkeiten haben, sowohl mit sicheren als auch mit nicht-sicheren digitalen Vermögenswerten zu handeln.
Kürzlich haben sich Vertreter von Nasdaq mit der Krypto-Taskforce der SEC zusammengesetzt, um die Zukunft der Regulierung digitaler Vermögenswerte zu diskutieren. In einem Schreiben betonte das Unternehmen die Notwendigkeit regulatorischer Klarheit und forderte die SEC auf, eine feste Frist für alle vorübergehenden Genehmigungen für Krypto-Handelsplattformen zu setzen.
Das Interesse der Nasdaq an Kryptowährungen geht auf das Jahr 2022 zurück, als sie Pläne ankündigte, Verwahrungsdienstleistungen für digitale Vermögenswerte anzubieten. Diese Pläne wurden jedoch ein Jahr später aufgrund veränderter regulatorischer Bedingungen aufgegeben. Trotz dieses Rückschlags hat Nasdaq angedeutet, dass sie die Einführung einer Krypto-Börse immer noch in Betracht ziehen könnte, je nachdem, wie sich die regulatorische Landschaft entwickelt.
Nasdaq ist nicht der einzige, der sich um klarere Richtlinien bemüht. Andere Branchenführer, darunter Risikokapitalfirmen wie Andreessen Horowitz und Multicoin Capital sowie Interessengruppen wie die Blockchain Association, haben sich ebenfalls mit der Krypto-Taskforce der SEC auseinandergesetzt. Ihre Diskussionen unterstreichen die wachsende Nachfrage nach einem strukturierten und transparenten Ansatz für die Regulierung digitaler Vermögenswerte.
Russland, das unter zunehmenden Finanzsanktionen leidet, testet vorsichtig das Wasser der regulierten Kryptowährungsinvestitionen.
Die US-Regulierungsbehörden überdenken ihre Haltung zur dezentralen Finanzwirtschaft (DeFi), nachdem der amtierende SEC-Vorsitzende Mark Uyeda signalisiert hat, dass er einen umstrittenen Vorschlag fallen lassen will.
Das Office of the Comptroller of the Currency (OCC), die US-Regulierungsbehörde, die für die Aufsicht über die nationalen Banken zuständig ist, hat angekündigt, dass US-Banken nun bestimmte Krypto-Aktivitäten ohne vorherige Genehmigung durchführen können.
Während eines kürzlich abgehaltenen Krypto-Gipfels im Weißen Haus äußerte Präsident Donald Trump seine Absicht, bis August eine Stablecoin-Verordnung auf den Tisch zu legen.