Der US-Gesetzgeber treibt eine neue Gesetzgebung zur Regulierung von Stablecoins voran.
Der Gesetzentwurf, der als ÄStable Act of 2025“ bekannt ist, stammt von French Hill, Vorsitzender des Ausschusses für Finanzdienstleistungen, und Bryan Steil, Vorsitzender des Unterausschusses für digitale Vermögenswerte. Eine der wichtigsten Bestimmungen des Gesetzentwurfs sieht eine zweijährige Aussetzung von Stablecoins vor, die ausschließlich durch selbst ausgegebene digitale Vermögenswerte gedeckt sind. Der Gesetzentwurf fordert außerdem eine gründliche Studie des US-Finanzministeriums über die potenziellen Risiken der Ausgabe und Verwaltung von Stablecoins.
Dieser Gesetzesentwurf ist Teil der laufenden Bemühungen, klarere Regeln für den wachsenden Stablecoin-Markt zu schaffen. Hill betonte, wie wichtig die parteiübergreifende Zusammenarbeit und die Beteiligung der Öffentlichkeit sind, um ein sicheres und gut reguliertes Umfeld zu gewährleisten. Steil fügte hinzu, dass der Gesetzentwurf die Position des US-Dollars weltweit stärken und gleichzeitig Innovationen im Bereich der digitalen Währungen ermöglichen könnte, wovon sowohl Verbraucher als auch Investoren profitieren würden.
Die Unterstützung für den Gesetzentwurf wächst unter den Gesetzgebern. Senator Tim Scott betonte, dass die Regulierung von Stablecoin für die Förderung von Innovationen in den USA unerlässlich ist, und Senator Bill Hagerty hob die Vorteile der Schaffung eines sicheren, wachstumsorientierten Umfelds für Kryptowährungen hervor. Senatorin Cynthia Lummis bekräftigte ihr Engagement für eine parteiübergreifende Zusammenarbeit zum Schutz des amerikanischen Finanzsystems.
Der Stable Act baut auf früheren Initiativen wie dem Clarity for Payment Stablecoin Act von 2023 auf. Es führt einige Änderungen ein, wie z. B. die Befugnis für das Office of the Comptroller of the Currency (OCC), Stablecoin-Emittenten, die keine Banken sind, zu beaufsichtigen, im Gegensatz zum früheren Vorschlag, der die Federal Reserve einbezog.
Mit der Unterstützung sowohl des Repräsentantenhauses als auch des Senats könnte der Gesetzentwurf bald auf dem Schreibtisch von Präsident Trump landen und einen wichtigen Schritt in Richtung einer umfassenden Regulierung digitaler Vermögenswerte in den USA darstellen.
Bitcoin könnte bald eine offizielle Rolle im öffentlichen Finanzsystem von Arizona spielen. Diese Woche verabschiedeten die Gesetzgeber des Staates den Arizona Strategic Bitcoin Reserve Act, einen Gesetzentwurf, der es ermöglichen würde, bis zu 10% der Vermögenswerte der Staatskasse und der Pensionskasse in digitale Vermögenswerte wie BTC zu investieren.
In einer bedeutenden politischen Kehrtwende gab die US-Notenbank Federal Reserve am Donnerstag bekannt, dass sie staatlich zugelassene Mitgliedsbanken nicht mehr dazu verpflichten wird, die Zentralbank vor der Aufnahme von Aktivitäten im Bereich Krypto-Assets zu benachrichtigen.
Der Vorsitzende der US-Notenbank, Jerome Powell, hat angedeutet, dass es bei den US-Banken bald zu mehr Flexibilität beim Umgang mit digitalen Vermögenswerten kommen könnte – eine bemerkenswerte Abkehr von der vorsichtigen Herangehensweise der Regulierungsbehörden in den letzten Jahren.
New York könnte es seinen Einwohnern bald erlauben, digitale Vermögenswerte wie Bitcoin und Ethereum zu verwenden, um für Dienstleistungen zu bezahlen, die mit dem Staat verbunden sind.