Die US-Notenbank Federal Reserve hat beschlossen, die Zinssätze unverändert zu lassen, da sie die Inflation und die wirtschaftlichen Auswirkungen der ersten Maßnahmen von Präsident Donald Trump mit Vorsicht verfolgt.
Seit seiner Rückkehr ins Amt hat Trump Durchführungsverordnungen erlassen, darunter einen Ausgabenstopp, und mit Zöllen von 25% auf mexikanische und kanadische Importe gedroht, was die Inflation anheizen könnte.
Unterdessen ist das US-Handelsdefizit im Dezember um 18% gestiegen, da die Unternehmen im Vorfeld möglicher politischer Veränderungen eilig Waren importierten.
Während manche Anleger mit Zinssenkungen im Jahr 2025 rechnen, bleibt die Fed zögerlich, da sie sich davor hütet, ihren Kurs zu ändern, falls die Inflation anzieht. Die Anleihemärkte haben mit steigenden langfristigen Renditen reagiert, was die Zweifel an der künftigen Geldpolitik widerspiegelt.
Auf seiner Pressekonferenz bekräftigte der Fed-Vorsitzende Jerome Powell die Unabhängigkeit der Bank und wies Trumps Forderungen nach sofortigen Kürzungen zurück. Da die Inflation immer noch über dem Zielwert liegt und das Wachstum stark ist, bleibt der Zeitplan für Zinssenkungen ungewiss.
Bitcoin (BTC) und andere Altcoins haben in letzter Zeit erhebliche Kursverluste hinnehmen müssen, was vor allem auf die neuen Zollmaßnahmen von Donald Trump zurückzuführen ist.
Die Handelsspannungen zwischen den USA und China sind erneut eskaliert. Peking reagierte auf die jüngsten Zollerhöhungen Washingtons mit der Einführung eigener Wirtschaftsmaßnahmen.
Nachdem die US-Notenbank letzte Woche beschlossen hatte, die Zinssätze beizubehalten, unterstützte der ehemalige US-Präsident Donald Trump diesen Schritt und bezeichnete ihn als die richtige Entscheidung.
Die jüngsten Inflationsdaten deuten darauf hin, dass der Preisdruck anhält. Die von der Federal Reserve bevorzugte Kennzahl ist im Dezember wie erwartet gestiegen, liegt aber immer noch über ihrem Ziel von 2%.