Die französischen Behörden haben ihre Prüfung von Binance intensiviert und eine gerichtliche Untersuchung wegen des Vorwurfs finanziellen Fehlverhaltens eingeleitet.
Die Untersuchung, die Vorwürfe der Geldwäsche, Steuerhinterziehung und Verbindungen zu illegalen Aktivitäten wie dem Drogenhandel umfasst, stellt ein neues Kapitel in den Herausforderungen dar, denen sich der Kryptowährungsriese in Europa gegenübersieht.
Die Untersuchung baut auf früheren Untersuchungen auf, die auf das Jahr 2023 zurückgehen, als französische Regulierungsbehörden Binance beschuldigten, nicht genehmigte Kryptowährungsdienste anzubieten und die Anforderungen zur Bekämpfung der Geldwäsche (AML) nicht zu erfüllen. Diese regulatorischen Hürden führten schließlich zum Rückzug der Börse aus dem französischen Markt.
Binance ist kein Unbekannter, wenn es um rechtliche Herausforderungen auf globaler Ebene geht. In den USA wurden die Plattform und ihr ehemaliger CEO, Changpeng Zhao, beschuldigt, gegen AML- und Sanktionsgesetze verstoßen zu haben, was die Compliance-Praktiken der Börse noch mehr unter die Lupe nimmt.
Trotz der schwerwiegenden Natur dieser Anschuldigungen hat sich Binance noch nicht zu den jüngsten Entwicklungen in Frankreich geäußert. Dieses Schweigen lässt viele in der Kryptowährungsbranche über die möglichen Auswirkungen auf den Betrieb der Börse und ihren Ruf im Allgemeinen spekulieren. Da die Regulierungsbehörden weltweit ihre Aufsicht über Kryptowährungsplattformen verschärfen, befindet sich Binance im Zentrum des wachsenden rechtlichen und regulatorischen Drucks.
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