Im Jahr 2024 verzeichneten Blockchain-Netzwerke ein erhebliches Wachstum bei den Transaktionsgebühren, wobei Ethereum an der Spitze stand, gefolgt von Tron und Bitcoin.
Die Gesamteinnahmen der Layer-1- und Layer-2-Netzwerke beliefen sich auf über $6.89 Milliarden, was die zunehmende Akzeptanz und Aktivität der Blockchain verdeutlicht.
Ethereum erwirtschaftete $2.48 Milliarden an Gebühren und blieb damit trotz Schwankungen aufgrund von Ereignissen wie dem Memecoin-Wahn und einer Jahresendrallye das führende Netzwerk. Im Durchschnitt verdiente Ethereum täglich $6.79 Millionen und festigte damit seine Vormachtstellung auch in Zeiten von Preisschwankungen.
Tron verzeichnete jedoch das schnellste Wachstum mit einem Anstieg der Gebühreneinnahmen um 116.7% auf $2.15 Milliarden. In der zweiten Jahreshälfte übertraf Tron sogar die monatlichen Einnahmen von Ethereum, was auf die steigende Nachfrage nach digitalen Vermögenswerten zurückzuführen ist.
Die Gebühreneinnahmen von Bitcoin stiegen um 15.9% auf $922.89 Millionen, dank der wachsenden Popularität von Ordinal NFTs und BRC-20 Token. In der Zwischenzeit verzeichnete Solana einen atemberaubenden Sprung von 2,838% und verdiente $750.65 Millionen, da Netzwerküberlastung und erhöhte Aktivität die Gebühren in die Höhe trieben.
Layer-2-Netzwerke gewannen ebenfalls an Zugkraft und erzielten insgesamt $294.92 Millionen. Lösungen wie Arbitrum, Optimism und Base übertrafen kleinere Layer-1-Ketten, während das TON-Netzwerk dank seiner Integration mit Telegram $35.28 Millionen einbrachte.
Dieser Anstieg der Gebühreneinnahmen spiegelt die wachsende Rolle von Blockchain im Finanzwesen und darüber hinaus wider. Ethereum ist zwar führend, sieht sich aber einer wachsenden Konkurrenz durch andere Netzwerke und aufkommende Layer-2-Lösungen gegenüber.
JPMorgan Chase hat einen neuen Markenantrag für „JPMD“ eingereicht und signalisiert damit seine Absicht, tiefer in Blockchain-basierte Finanzdienstleistungen vorzudringen.
Die Ethereum Foundation hat eine ehrgeizige Sicherheitsinitiative ins Leben gerufen, die darauf abzielt, die Infrastruktur der Blockchain auf ihrem Weg zur globalen finanziellen Integration zu stärken.
Cardano hat Cardinal eingeführt, ein zentrales Protokoll, das die enorme Liquidität von Bitcoin mit dem dezentralen Finanzökosystem (DeFi) von Cardano verbinden soll.
Während Bitcoin weiterhin im Rampenlicht der Kryptowährungen steht, gewinnt Ethereum als Rückgrat eines ausgereifteren Blockchain-basierten Finanzsystems still und leise an Dynamik.