Die Krypto-Industrie drängt auf mutige Schritte von Präsident Donald Trump und fordert eine Durchführungsverordnung, um die Entwicklung einer digitalen US-Zentralbankwährung (CBDC), die oft als Digitaler Dollar bezeichnet wird, zu blockieren.
Diese Forderung deckt sich mit Trumps Wahlkampfversprechen vom letzten Jahr, das Konzept abzulehnen. Außerdem gibt es immer mehr Befürworter für die Einrichtung einer nationalen Bitcoin-Reserve zur Stärkung der Wirtschaft.
Die Fox Business-Journalistin Eleanor Terret berichtet, dass Trump bald zwei wichtige Durchführungsverordnungen im Zusammenhang mit Kryptowährungen veröffentlichen könnte. Gerüchten zufolge soll ein spezieller Krypto-Rat eingerichtet werden, der den Sektor berät, während die andere die Einrichtung eines CBDC verbieten könnte. Zwar gibt es kaum konkrete Details, doch die Krypto-Community wartet gespannt auf die Ankündigungen nach einer für Donnerstag angesetzten Ratssitzung.
Trumps Widerstand gegen eine US-Zentralbank spiegelt seine breitere Unterstützung für Bitcoin wider. Er hat zuvor vorgeschlagen, dass die Verwendung von Bitcoin als Reserve-Asset helfen könnte, die massiven $36 Trillionen Staatsverschuldung in den Griff zu bekommen, eine Haltung, die von namhaften Persönlichkeiten aus der Industrie unterstützt wird.
Obwohl sofortige Maßnahmen in Bezug auf Kryptowährungen erwartet wurden, hat die Regierung diese Versprechen noch nicht eingelöst. Die Branche hofft nach wie vor, dass Trump Maßnahmen zur Unterstützung von Bitcoin gegenüber einer staatlich kontrollierten digitalen Währung den Vorzug geben wird.
Befürworter wie Senatorin Cynthia Lummis und einflussreiche Vertreter der Branche sehen Bitcoin als ein strategischeres und dezentraleres Finanzinstrument, das sich von staatlich kontrollierten Alternativen abhebt. Während sich Entscheidungen abzeichnen, bereitet sich der Sektor auf potenziell bahnbrechende Entwicklungen vor.
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Eine kürzlich abgehaltene Anhörung im Kongress, die eigentlich der Förderung der Regulierung digitaler Vermögenswerte dienen sollte, artete in eine politische Kontroverse aus, als Abgeordnete die Frage aufwarfen, ob der ehemalige Präsident Donald Trump persönlich von dem vorgeschlagenen CLARITY Act profitieren könnte.
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