Italiens größte Bankengruppe, Intesa Sanpaolo, hat ihren ersten direkten Vorstoß in die Kryptowährung unternommen und 11 Bitcoin (BTC) für rund €1 Million gekauft, wie das italienische Medienunternehmen Criptovaluta berichtet.
Dieser Schritt stellt einen wichtigen Meilenstein dar, da die Bank das erste große Finanzinstitut in Italien ist, das direkt in digitale Vermögenswerte investiert.
Obwohl dieser Kauf relativ klein ist, stellt er einen symbolischen Schritt in die sich entwickelnde Welt der Kryptowährungen dar. Es bleibt unklar, ob diese Investition ein Vorläufer für eine breitere Akzeptanz von Kryptowährungen ist oder einfach ein Experiment, um das Potenzial digitaler Vermögenswerte zu verstehen.
Dies ist nicht die erste Interaktion der Bank mit der Blockchain-Technologie. Im Juli 2024 investierte Intesa Sanpaolo in eine Blockchain-basierte digitale Anleihe im Wert von €25 Millionen, die von der Cassa Depositi e Prestiti über das Polygon-Netzwerk ausgegeben wurde, und signalisierte damit erneut ihr Interesse an der Erforschung dezentraler Finanzlösungen.
Dieser Schritt reiht sich in den wachsenden Trend der institutionellen Bitcoin-Annahme ein, der zunächst von Unternehmen wie MicroStrategy unter der Führung von Michael Saylor vorangetrieben wurde. Die Finanzwelt hat dies zur Kenntnis genommen, und immer mehr traditionelle Institutionen wagen sich an Kryptowährungen heran, wenn auch mit Bedacht.
Ob die Investition von Intesa Sanpaolo einen breiteren Wandel im italienischen Bankensektor einläutet, bleibt abzuwarten. Es unterstreicht jedoch die zunehmende Anerkennung von Bitcoin und Blockchain-Technologie als Teil der Finanzlandschaft.
Brandon Lutnick, der Sohn des US-Handelsministers Howard Lutnick, ist Berichten zufolge dabei, ein milliardenschweres Bitcoin-Akquisitionsgeschäft über eine von Cantor Fitzgerald unterstützte SPAC (Special Purpose Acquisition Company) abzuschließen.
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In einem auffälligen Widerspruch zu ihrer langjährigen Skepsis gegenüber Kryptowährungen besitzt die Vanguard Group nun mehr als 20 Millionen Aktien von Strategy Inc, dem Softwareunternehmen, das durch seine massiven Beteiligungen an Bitcoin bekannt ist.
Der Rückgang von Bitcoin von seinem jüngsten Allzeithoch bei $123,000 auf $117,000 löste eine Welle von Spekulationen aus – doch laut der Deutschen Bank handelt es sich nicht um eine typische Abkühlung.