Evan Cheng, CEO von Mysten Labs und ehemaliger Tech-Manager bei Unternehmen wie Apple und Meta, hat scharfe Kritik an der Ethereum Virtual Machine (EVM) geäußert und ihr Design als „grundlegend kaputt“ bezeichnet. Cheng glaubt, dass die einzige praktikable Lösung für die "technischen Schulden“ der EVM darin besteht, sie komplett aufzugeben und neu zu beginnen.
Cheng ist der Ansicht, dass die einzige praktikable Lösung für die „technischen Schulden“ des EVM darin besteht, ihn ganz aufzugeben und neu zu beginnen.
Cheng, der jetzt die Entwicklung des Sui-Netzwerks leitet, argumentiert, dass die Blockchain-Branche durch das sogenannte „Blockchain-Trilemma“ in die Irre geführt wurde, das er für mathematisch unhaltbar hält. Er weist darauf hin, dass der Ansatz von Ethereum zu einer Zentralisierung geführt hat, zumal einige wenige Staking Pools den Großteil der Validierungskraft des Netzwerks kontrollieren. Diese Zentralisierung widerspricht seiner Meinung nach direkt der Idee, dass Ethereum die am stärksten dezentralisierte Blockchain ist, ein Konzept, das von vielen ihrer Befürworter vertreten wird.
Cheng erklärt weiter, dass die Technologie zwar im Laufe der Zeit verbessert werden kann, das Ethereum zugrunde liegende Design jedoch nicht mehr zu reparieren ist. Seine kontroverse Haltung zu Ethereum hat Kritik hervorgerufen, aber er beharrt darauf, dass ein „Schuss in den Kopf“ und ein Neuanfang der einzige Weg sein könnte, die Probleme zu beheben.
Chengs Meinung wird von anderen Blockchain-Experten geteilt. Kyle Samani, geschäftsführender Partner bei Multicoin Capital, wies darauf hin, dass der grundlegende Fehler von Ethereum im Produkt und nicht im Marketing liege, während Robert Sasu, Kernentwickler bei MultiversX, zustimmte, dass das Design des EVM unzureichend sei, und feststellte, dass Token-Standards im Netzwerk sowohl für Nutzer als auch für Entwickler ein Risiko darstellen.
Diese Experten sind sich zunehmend einig, dass der EVM, der einst als Durchbruch in der Blockchain-Technologie galt, an seine Grenzen gestoßen ist. Alternativen wie WASM-basierte Systeme und Sharding gewinnen an Zugkraft als gangbare Lösungen für eine effizientere und dezentralere Zukunft der Blockchain-Entwicklung.
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