Traditionelle Banken wagen sich auf den Stablecoin-Markt, nachdem Tether seinen an den Euro gekoppelten EURt-Token eingestellt hat.
Institute wie Société Générale, Standard Chartered und Revolut versuchen, aus dieser Lücke und der wachsenden Nachfrage nach Blockchain-basierten Finanzlösungen Kapital zu schlagen.
Der EURt von Tether, der 2016 eingeführt wurde, konnte sich nicht durchsetzen und wurde im Einklang mit den europäischen MiCA-Vorschriften eingestellt. Diese regulatorische Klarheit hat den Weg für Banken geebnet, ihre eigenen Euro-Stablecoins herauszugeben, wobei die Société Générale-Forge eine Vorreiterrolle spielt und andere ähnliche Angebote vorbereiten.
Weltweit ermöglicht Visa die Emission von Stablecoins, während Standard Chartered und JPMorgan Chase Blockchain-Alternativen erkunden. Liquiditätsrisiken, regulatorische Unsicherheiten und die Konkurrenz durch CBDCs stellen jedoch eine Herausforderung dar. Trotz dieser Hürden zieht die Rentabilität von Stablecoins weiterhin Banken an, die im Bereich der digitalen Finanzen innovativ sein wollen.
Mit dem zunehmenden Eintritt von Banken in den Stablecoin-Sektor könnte der Wettbewerb die Integration digitaler Währungen in das Mainstream-Finanzwesen neu gestalten. In dem Maße, wie neue Akteure auftauchen und Partnerschaften entstehen, wird der Stablecoin-Markt weiter expandieren und den Verbrauchern eine Mischung aus der Zuverlässigkeit traditioneller Banken und der Effizienz der Blockchain-Technologie bieten.
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Zwischen den globalen Bankbehörden und den führenden Vertretern der Kryptoindustrie zeichnet sich eine scharfe Spaltung hinsichtlich der Zukunft der digitalen Finanzwelt ab.
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